Bürgerdialog NanoCare in Hamburg: Sichere Herstellung von Nanomaterialien

9. April 2008

Informationen über die sichere Herstellung von Nano-Materialien stehen im Mittelpunkt eines offenen Bürgerforums, das am Sonnabend, 12. April 2008 in den Räumen der Universität Hamburg stattfindet (ab 10.00-16.00 Uhr, Hauptgebäude, Westflügel Raum 221). Auf dem Programm stehen Vorträge und Diskussionsrunden mit Unternehmensvertretern und Wissenschaftlern, Exponate und Experimente im NanoTruck bieten zudem Nanotechnologie ?zum Anfassen?. ?Bürgerdialog NanoCare? wird im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung vom VDI-Technologiezentrum Düsseldorf durchgeführt, das für die Hamburger Veranstaltung u. a. mit der Akademie der Wissenschaften in Hamburg, dem Interdisziplinären Nanowissenschafts-Centrum Hamburg und dem Sonderforschungsbereich 668 der Universität kooperiert.

Nanotechnologie gilt als eine Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts. Ihre Anwendungen reichen schon jetzt in viele Lebensbereiche hinein ? vom Rostschutz bis zur Badezimmerfliese, vom Autoreifen bis zum Computerchip, vom Deo bis zur Therapie gegen Hirntumore. Ein verantwortungsvoller Umgang mit dieser neuen Technologie erfordert jedoch auch, Auswirkungen auf Mensch und Natur wissenschaftlich zu untersuchen und Risiken zu identifizieren. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat daher vor zwei Jahren das Projekt ?NanoCare? ins Leben gerufen, um Erkenntnisse über mögliche gesundheitliche Auswirkungen von industriell hergestellten Nanopartikeln zu gewinnen.

?Bürgerdialog NanoCare? in Hamburg will die wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Potenziale der Nanotechnologie insbesondere in der Region Hamburg aufzeigen, zugleich aber fundiert und verständlich über mögliche Risiken von Nanomaterialen informieren. Bürgerinnen und Bürger haben Gelegenheit, mit Experten aus Wissenschaft und Industrie ins Gespräch zu kommen und die neusten Erkenntnisse aus dem Forschungsprojekt ?NanoCare? zu diskutieren.

Der Akademie der Wissenschaften in Hamburg (gegründet 2004) gehören herausragende Wissenschaftler aus Norddeutschland an. Sie versteht sich als klassenlose Arbeitsakademie: Ihre Mitglieder konzipieren und bearbeiten interdisziplinäre Projekte zu wissenschaftlichen Grundlagenproblemen und gesellschaftlich bedeutenden Zukunftsfragen. Die Akademie fördert die Zusammenarbeit zwischen Fächern, Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen in der Region und engagiert sich für den Dialog zwischen Wissenschaft und Öffentlichke

Veranstaltungsdaten

Sonnabend, 12. April 2008, 10.00-16.00 Uhr
Hauptgebäude der Universität Hamburg, Westflügel, Raum 221
Edmund-Siemers-Allee 1, 20146 Hamburg
Eintritt frei

Veranstalter

  • VDI Technologiezentrum Düsseldorf
  • Akademie der Wissenschaften in Hamburg
  • Interdisziplinäres Nanowissenschafts Centrum Hamburg (INCH)
  • Sonderforschungsbereich 668: ?Magnetismus vom Einzelatom zur Nanostruktur?
  • Universität Hamburg

Kontakt

Dr. Annette Wiesheu, Akademie der Wissenschaften in Hamburg
Tel. 040/42 94 86 69-20, E-Mail: annette.wiesheu(at)awhamburg.de

Heiko Fuchs, Interdisziplinäres Nanowissenschafts-Centrum Hamburg (INCH)
Tel. 040/428 38-69 59, E-Mail: hfuchs(at)physnet.uni-hamburg.de

Dr. Norbert Malanowski, VDI Technologiezentrum Düsseldorf
Tel. 0211/62 14-51, E-Mail: malanowski(at)vdi.de