Programm "Forum Junge Wissenschaft" ausgeschrieben

Hamburg, 6. Mai 2010. Die Akademie der Wissenschaften in Hamburg schreibt für das Jahr 2011 zum zweiten Mal das Programm „Forum Junge Wissenschaft“ aus: Junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern sind eingeladen, sich mit interdisziplinären Tagungsprojekten um Fördermittel der Akademie zu bewerben; insgesamt stehen dafür 30.000 Euro zur Verfügung. Anträge sind bis Ende Juli 2010 an die Akademie zu richten. Die vollständige Ausschreibung und weitere Informationen unter www.awhamburg.de.

Das Programm "Forum Junge Wissenschaft" wendet sich an promovierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bis ca. 35 Jahre, die noch nicht in einem festen, langfristigen Anstellungsverhältnis an einer Universität oder Forschungseinrichtung stehen. Bei der Wahl des Konferenzthemas und in der wissenschaftlichen Planung der Konferenz sind die Antragsteller grundsätzlich frei. Erbeten sind fächerübergreifende Fragestellungen in wissenschaftlich und gesellschaftlich bedeutenden Problemfeldern. Entsprechend sollte in den antragstellenden Gruppen jeweils mehr als ein Fach vertreten sein und diese Zusammensetzung soll sich im Thema wie im Konferenzprogramm widerspiegeln. Pro Konferenz können bis zu 15.000 Euro beantragt werden; über die Förderzusage bzw. Absage entscheidet die Akademie bis Ende Oktober 2010.

Die Akademie hat das Programm „Forum Junge Wissenschaft“ erstmals 2009 ausgeschrieben. Ziel ist es, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bereits in einem frühen Stadium ihrer Laufbahn zur Zusammenarbeit über die Fächergrenzen hinweg anzuregen. Im Frühjahr 2010 fanden im Rahmen des „Forums Junge Wissenschaft“ die beiden Tagungen „Im Nirwana der Hyperrealität? Geldwirtschaft zwischen ‛Realökonomie’ und Fiktionalität“ und „Sprachkritik in der Schule“ in Hamburg bzw. Greifswald statt.

Der Akademie der Wissenschaften in Hamburg (gegründet 2004) gehören herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Norddeutschland an. Sie versteht sich als klassenlose Arbeitsakademie: Ihre Mitglieder konzipieren und bearbeiten interdisziplinäre Projekte zu wissenschaftlichen Grundlagenproblemen und gesellschaftlich bedeutenden Zukunftsfragen. Die Akademie fördert die Zusammenarbeit zwischen Fächern, Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen in der Region und engagiert sich für den Dialog zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit. Die Grundausstattung der Akademie wird finanziert aus Mitteln der Freien und Hansestadt Hamburg. Präsident der Akademie ist Prof. Dr. Heimo Reinitzer.

Kontakt:
Dr. Annette Wiesheu, Referentin für Veranstaltungen und Öffentlichkeitsarbeit, Tel. +49/40/42 94 86 69-20
E-Mail annette.wiesheu(at)awhamburg.de
www.awhamburg.de