In Zeiten von Fake News ist eine gute Zusammenarbeit zwischen den Wissenschaftsdisziplinen wichtiger denn je. Dies gelingt in der Akademie der Wissenschaften in Hamburg.
Die Erkenntnis, dass psychische Störungen massives Leid auslösen, hat mich schon früh motiviert, wirklich wirksame Therapien zu entwickeln. Durch das Studium der Psychologie an der Phillips-Universität Marburg erhielt ich das Basiswissen und methodisches Handwerkszeug, um sowohl normales als auch abweichendes menschliches Verhalten zu verstehen und zu untersuchen. Das sind wichtige Voraussetzungen für die Erforschung wirksamer Therapiemethoden – seit meiner Promotion ein Schwerpunkt meiner wissenschaftlichen Arbeit. In meiner Ausbildung zur Psychologischen Psychotherapeutin lernte ich, zeitgleich Patienten und Patientinnen mit unterschiedlichen Störungen individualisiert und effektiv zu behandeln. Das Verständnis für Betroffene mit noch recht unverstandenen Störungen, wie der Schizophrenie, und mit zunächst fremd erscheinenden Symptomen, wie Wahn oder Halluzinationen, treibt mich bis heute an. Mit überwiegend experimentellen Methoden untersuchen wir in meinem Arbeitsbereich an der Universität Hamburg entsprechende Störungsmechanismen und setzen in der angeschlossenen Hochschulambulanz dieses neu gewonnene Wissen in den Therapien für die Betroffenen wirkungsvoll ein.
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