13 Dez 12

Identität als Fiktion im Britischen Roman der Gegenwart

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Den Engländern wird ein ausgeprägtes nationales Identitätsbewusstsein nachgesagt. Während Politik und Wirtschaft den Nationalstolz fördern und nutzen (splendid isolation; Buy British), gilt eine positiv besetzte Englishness vor dem Hintergrund von Kolonialismus, Kommerzialisierung und Immigration vielen Britischen SchriftstellerInnen als Inbegriff einer kollektiven Selbsttäuschung, die vor allem die Geschichtsschreibung funktionalisiert. Die Analyse dieser Gruppenidentität gibt Aufschluss über zentrale Strategien der kulturellen und individuellen Identitätskonstruktion im Allgemeinen.

Anna-Margaretha Horatschek hat seit 2000 den Lehrstuhl für Englische Literaturwissenschaft von Shakespeare bis zur Gegenwart inne und ist Universitätsprofessorin und Direktorin des Englischen Seminars an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.

Nach der Veranstaltung bitten wir Sie auf ein Glas Wein.

Der Eintritt ist frei.

Wir weisen darauf hin, dass die Veranstaltung aufgezeichnet wird. Wir stellen den Video-Stream zum Download auf unsere Homepage. Eine Übertragung im Hörfunk zu einem späteren Zeitpunkt ist vorgesehen.

Baseler Hof Säle | Esplanade 15 | 20354 Hamburg | Donnerstag | ANMELDUNG ERBETEN

Donnerstag, 13. Dezember 2012 um 00:00