17 Jan 19

Von der Wissenschaftsforschung zur empirischen Wissenschaftstheorie

Wie jede gesellschaftliche Institution benötigt die Wissenschaft eine Legitimation nach außen, die gleichsam ihr „Kapital“ bildet, wie auch nach innen, die die Forschenden anleitet. Diese Legitimation wurde lange Zeit durch die Wissenschaftsphilosophie als „Wahrheit“ oder „Erkenntnis“ definiert. Die jüngere Wissenschaftsforschung hat zu einer Relativierung der Wahrheit geführt, lässt jedoch die Frage offen, wie Wissenschaft betrieben werden soll. In diesem Vortrag soll mit dem Konzept der empirischen Wissenschaftstheorie eine Antwort skizziert werden.

Hubert Knoblauch studierte Soziologie, Philosophie und Geschichte an der Universität Konstanz, wo er 1989 promoviert und 1994 habilitiert wurde. Er war Heisenberg-Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft sowie Senior Research Fellow am King´s College in London. Nach verschiedenen beruflichen Stationen, unter anderem einer Professur für Religionssoziologie an der Universität Zürich, ist er seit 2002 Professor für Allgemeine Soziologie an der Technischen Universität Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte sind Religion, Wissen und Wissenschaft, Emotion sowie Körper und Kultur.

Wir weisen darauf hin, dass die Vorlesungen aufgezeichnet und anschließend zum Download auf unserer Homepage zur Verfügung stehen werden. Eine Übertragung im Hörfunk zu einem späteren Zeitpunkt ist vorgesehen. Die Veranstaltungen werden fotografisch dokumentiert. Die Bilder können auch das Publikum zeigen.

Hotel Baseler Hof, Gartensaal,

Esplanade 15, 20354 Hamburg

Donnerstag, 17. Januar 2019 um 19:00 Uhr

Donnerstag, 17. Januar 2019 um 01:00