Am Beispiel von sogenannten Europawerbefilmen demonstriert Gabriele Clemens am 15. November 2012, mit welchen Themen, Motiven und Bildern die "Konstruktion einer europäischen Identität" in den 50er Jahren intendiert wurde. Anna-Margaretha Horatschek geht am 13. Dezember 2012 der "Identität als Fiktion im Britischen Roman der Gegenwart" nach.
Wie nationale Identitäten gemacht werden und kulturelle Differenz als nationale Eigenart markiert wird, zeigt Silke Göttsch-Elten am 10. Januar 2013 beispielhaft an der deutsch-dänischen Grenzziehung um 1900. Um Grenzen geht es auch im abschließenden Vortrag der Reihe am 31. Januar 2013, wenn Ulrike Jekutsch die Konstruktion neuer regionaler Identitäten im heutigen Polen in der zeitgenössischen polnischen Literatur untersuchen wird.
Alle Veranstaltungen finden statt in den
Baseler Hof Sälen
Esplanade 15
20354 Hamburg.
Termine, Themen, Referenten
Donnerstag, 18. Oktober 2012, 19.00 Uhr
Prof. Dr. Anja Pistor-Hatam, Kiel
"Wie der Phönix aus der Asche": Identität und Geschichtsschreibung im modernen Iran
Donnerstag, 15. November 2012, 19.00 Uhr
Prof. Dr. Gabriele Clemens, Hamburg
"Après avoir créé un commencement d'Europe, il nous faut des Européens." Die Konstruktion einer europäischen Identität durch Europawerbefilme
Donnerstag, 13. Dezember 2012, 19.00 Uhr
Prof. Dr. Anna-Margaretha Horatschek, Kiel
Identität als Fiktion im Britischen Roman der Gegenwart
Donnerstag, 10. Januar 2013, 19.00 Uhr
Prof. Dr. Silke Göttsch-Elten, Kiel
Deutsch oder Dänisch? Kulturelle Vielfalt als nationale Differenz in der Grenzregion Schleswig um 1900
Donnerstag, 31. Januar 2013, 19.00 Uhr
Prof. Dr. Ulrike Jekutsch, Greifswald
Polens westliche und östliche Grenzgebiete. Entwürfe europäischer, nationaler und regionaler Identität in der neuesten polnischen Literatur
Presseanmeldung und weitere Informationen
Dr. Elke Senne
Presse- & Öffentlichkeitsarbeit
Akademie der Wissenschaften in Hamburg
Tel. +49/40/42 94 86 69 – 20
E-Mail elke.senne(at)awhamburg.de
www.awhamburg.de
Die Akademie
Der Akademie der Wissenschaften in Hamburg gehören herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller Disziplinen aus dem norddeutschen Raum an. Als Arbeitsakademie will sie dazu beitragen, die Zusammenarbeit zwischen Fächern, Hochschulen und anderen wissenschaftlichen Einrichtungen zu intensivieren. Sie fördert Forschungen zu gesellschaftlich bedeutenden Zukunftsfragen und wissenschaftlichen Grundlagenproblemen und macht es sich zur besonderen Aufgabe, den Dialog zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit anzuregen. Die Grundausstattung der Akademie wird finanziert von der Freien und Hansestadt Hamburg. Präsident der Akademie ist Prof. Dr. Heimo Reinitzer.