Mobilität für eine lebenswerte Stadt
Städte sind für Menschen da, nicht für Autos. Dieser Gedanke setzt sich langsam durch. Doch noch beschert uns das Leitbild der autogerechten Stadt Dauerstaus, Feinstaubalarm, Lärm und zu wenig Platz für den Fahrradverkehr sowie für Fußgängerinnen und Fußgänger. Noch leidet die Gesundheit von Menschen, die an lauten Straßen wohnen (müssen), werden Wohnbezirke durch Straßen zerschnitten und Kinder sowie Alte aus dem Straßenbild in Parks und umzäunte Spielplätze verbannt.
Zugleich gibt es viele Ideen für eine Mobilität in einer lebenswerten Stadt. Gemeinsam ist diesen Visionen das Ziel, die unterschiedlichen Möglichkeiten der Mobilität zu integrieren, um weiterhin sicher zu jedem Zeitpunkt von A nach B zu kommen und die Umwelt zu schonen.
Was kennzeichnet eine lebenswerte Stadt? Wie gelingt eine umweltschonende, effiziente Mobilität? Welche Chancen bringt eine Smart City, also die vernetzte Stadt? Welche Rolle spielt autonomes Fahren? Welche Erkenntnisse steuert die Wissenschaft zu neuen Mobilitätskonzepten bei?
Impulsvorträge
Prof. Dr.-Ing. Carsten Gertz
Professor für Siedlungsstruktur und Verkehrsplanung an der Technischen Universität Hamburg (TUHH), Leiter des Instituts für Verkehrsplanung und Logistik an der TUHH
Prof. Dr. Jürgen Oßenbrügge
Professor für Wirtschaftsgeographie an der Universität Hamburg, Experte für Humangeographie und Stadtforschung, Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Hamburg
Impulse
Robert Henrich
Chief Operating Officer (COO) MOIA GmbH, Mobilitätsdienstleistungsunternehmen der Volkswagen AG
Martin Huber
Jurist, Amtsleiter Verkehr und Straßenwesen in der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation
Moderation: Angela Grosse, Wissenschaftsjournalistin
Hotel Baseler Hof, Jugendstilsaal,
Esplanade 15, 20354 Hamburg
Montag, 27. Mai 2019 um 19:00 Uhr