11 Dez 19

Schadet der niedrige CO2-Preis der deutschen Industrie?

Das Ziel ist klar, wissenschaftlich gut begründet und ambitioniert: 2050 soll der Ausstoß des Treibhausgases Kohlendioxid (CO2) vollständig gestoppt sein. Dann können die Folgen des Klimawandels noch bezahlbar und technisch sowie sozial beherrschbar sein. Um das Ziel in den kommenden 30 Jahren zu erreichen, ist ein einheitlicher Preis für die Nutzung fossiler Energieträger, der alle Akteure, Sektoren und Technologien umfasst, ein wirksamer Anreiz. Im Klimaschutzpaket der Bundesregierung ist nun erstmalig ein CO2-Preis genannt: 10 Euro pro Tonne CO2 als Einstiegspreis. Doch reicht dessen Höhe aus, um die Klimaziele zu erreichen und die deutsche Industrie (wieder) zum Motor von Klimaschutztechnologien zu machen? Oder bremst dieser Einstiegspreis und seine moderate Steigerung gar deren Innovationskraft aus?

Diskutieren Sie nach einer Einführung in das Thema von

Professor Dr. Ottmar Edenhofer

Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), Direktor des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC), Professor für die Ökonomie des Klimawandels an der Technischen Universität Berlin, Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Hamburg, der acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften, der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina

mit

Reinhold von Eben-Worlée

Präsident des Verbandes Die Familienunternehmer e. V., Geschäftsführender Gesellschafter der E. H. Worlée & Co. (GmbH & Co.) KG

Die Veranstaltung moderiert die Wissenschaftsjournalistin Angela Grosse.

Hotel Baseler Hof, Jugendstilsaal,

Esplanade 15, 20354 Hamburg

Mittwoch, 11. Dezember 2019 um 19:00 Uhr

Mittwoch, 11. Dezember 2019 um 01:00