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Politisches Handeln, ökonomisches Handeln, Handeln in ökologischen Kontexten, das Handeln im Kriege, ist dadurch gekennzeichnet, dass das Handeln in großer Komplexität stattfindet. "Im Kriege ist alles einfach! Aber das Einfache ist schwierig!" meinte Clausewitz und sprach von der ständigen Wirksamkeit von "Friktionen" die dazu führen, dass die Ergebnisse des Handelns schwer kalkulierbar sind.
Man hört oft, dass wir mit unserem "Steinzeitgehirn" leider mit Komplexität nicht umgehen können. Das aber stimmt nicht oder nicht ganz! Die Fehler, die wir in komplexen Situationen machen, sind vielmehr oft darauf zurückzuführen, dass wir unter bestimmten Bedingungen gewisse fatale psychische Tendenzen entwickeln. Wie diese wirken, führt der Vortrag aus.

Prof. Dr. Dietrich Dörner ist Professor Emeritus am Institut für Theoretische Psychologie der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. Der Leibniz-Preisträger forscht u.a. über Denken und Handeln in komplexen Realitäten und zur Theorienbildung im Bereich "Handlungstheorie".

Nach der Veranstaltung bitten wir Sie auf ein Glas Wein.

Der Eintritt ist frei.