Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg, Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik, Zentrum für Naturwissenschaft und Friedenspolitik der Universität Hamburg in Verbindung mit der Akademie der Wissenschaften in Hamburg
Seit dem letzten Drittel der 1950er-Jahre, mitten im erfolgreichen Wiederaufbau und auf dem Höhepunkt der Ära Adenauer, setzte eine breite Bewegung gegen die militärische Nutzung der Atomenergie ein. Auf dem Hamburger Rathausmarkt fand am 17. April 1958 die bis dahin größte Massenkundgebung nach dem Zweiten Weltkrieg statt. Sie richtete sich gegen die Pläne der Bundesregierung, die Bundeswehr im Rahmen der NATO mit atomaren Waffen auszustatten. 50 Jahre später nahmen die Herausgeber dieses Ereignis zum Anlass, über die Geschichte und Gegenwart nuklearer Risiken nachzudenken.
Diese Publikation entstand anlässlich der Tagung "'Kampf dem Atomtod!' Die Hamburger Protestbewegung vom Frühjahr 1958 in zeithistorischer und gegenwärtiger Perspektive", die am 27. März 2008 stattfand.
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