Schwarze Löcher im Universum
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Am 14. September 2015 haben die Gravitationswellendetektoren des Laser-Interferometer-Gravitationswellen-Observatoriums (LIGO) zum ersten Mal direkte Signale von einem Paar Schwarzer Löcher erhalten. Zwar war die Existenz tausender "Löcher" seit langem bekannt, aber diese waren schwarz - und stumm. Das 2015 entdeckte Paar hat geflüstert, "wir verschmelzen". Seitdem wurden weitere Paare Schwarzer Löcher entdeckt, viel mehr als erwartet und viel massiver als erwartet. Diese revolutionäre Entdeckung wirft neue Fragen auf, und wir können gespannt darauf sein, was wir von neuen Daten und zukünftigen Detektoren noch lernen werden.
Bernard Schutz studierte Physik an der Clarkson University (1964-1967), Promotion am California Institute of Technology (1972), Postdoc an der Cambridge University und der Yale University (1972-1973), Lecturer (1974), Reader (1976), Professor an der Cardiff University, Wales/UK (1986; seit 1995 Teilzeit), Direktor und Wissenschaftliches Mitglied am Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik (Albert-Einstein-Institut) (1995; seit 2014 Emeritus). Dort leitete er die Abteilung Astrophysikalische Relativitätstheorie, die sich mit numerischen Simulationen der Allgemeinen Relativitätstheorie (z. B. bei Schwarzen Löchern) und der Datenauswertung von Gravitationswellendetektoren und Berechnung möglicher Gravitationswellensignale befasst. Honorarprofessuren an den Universitäten Potsdam und Hannover und am Georgia Institute of Technology. Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, The Learned Society of Wales und der Royal Academy of Arts and Sciences, Uppsala.
Wir weisen darauf hin, dass die Veranstaltung aufgezeichnet wird. Wir stellen den Video-Stream zum Download auf unsere Homepage. Eine Übertragung im Hörfunk zu einem späteren Zeitpunkt ist vorgesehen. Die Veranstaltung wird fotografisch dokumentiert.
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Donnerstag, 18. Mai 2017, 19 Uhr