Weitsichtig forschen - den Norden verbinden
Die Akademie der Wissenschaften in Hamburg wurde im Jahr 2004 von der Hamburgischen Bürgerschaft mit dem Ziel gegründet, Fächer und Institutionen übergreifende Forschung zu intensivieren und die Sichtbarkeit der Wissenschaftsregion Norddeutschland zu stärken.
"Eine Akademie neuen Typs"

"Kurz vor Weihnachten 2004 votierten die Abgeordneten der Hamburgischen Bürgerschaft für die Errichtung der Akademie der Wissenschaften in Hamburg. Mit der Verkündung im Amtsblatt am 28. Dezember 2004 wurde die Akademie gegründet. Eine jahrzehntelange Phase der Vorbereitungen und die Bemühungen vieler für eine Akademie der Wissenschaften in Norddeutschland waren schließlich erfolgreich. Die Akademie sollte Themen von grundlegender wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Bedeutung interdisziplinär untersuchen, den Dialog zwischen Wissenschaft, Öffentlichkeit und Politik fördern, ein unabhängiges Forum für Zukunftsthemen bieten und damit der Wissenschaft in der Metropolregion Hamburg eine institutionelle Stimme geben. Darüber hinaus sollten wissenschaftliche Nachwuchskräfte gefördert und beteiligt sowie längerfristig angelegte wissenschaftliche Vorhaben betreut werden. Die Akademie sollte nicht in Klassen, sondern in Arbeitsgruppen organisiert werden und eine Akademie neuen Typs bilden."

Forschen – debattieren – beraten
Der Akademie gehören namhafte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem norddeutschen Raum an. Sie ist als Arbeitsakademie konzipiert: In Arbeitsgruppen und Projektgruppen entwickeln ihre Mitglieder interdisziplinäre Forschungsvorhaben, die sich mit gesellschaftlich bedeutenden Zukunftsfragen und wissenschaftlichen Grundlagenproblemen befassen. Außerdem macht es sich die Akademie zu ihrer besonderen Aufgabe, das Gespräch zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit über diese Themen anzuregen.
Die Nachwuchsförderung durch Integration junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in die Arbeitsgruppen bringt den generationenübergreifenden Dialog voran und dient der Bereicherung wissenschaftlicher und öffentlicher Diskurse.
Norddeutsches Netzwerk wissenschaftlicher Exzellenz
Die Akademie der Wissenschaften in Hamburg fördert unabhängiges freies Forschen und Nachdenken, den von Neugier und Forschungsbegeisterung getriebenen Austausch der Besten über Grenzen wissenschaftlicher Disziplinen und Generationen hinweg und eine über zahllose Veranstaltungen, Publikationen und Stellungnahmen etablierte Kommunikation zwischen Wissenschaft und Gesellschaft. So unterstützt die Akademie, als unabhängige Vermittlerin im Norden, in stabilen wie in krisenhaften Zeiten die gesellschaftlichen Debatten mit verlässlichem Wissen und Informationen – dem Nährboden für kluge Lösungen, produktives Wirtschaften und neue Perspektiven.

Erschließen – bewahren – präsentieren
Wissenschaftliche Akademien in Deutschland haben immer auch eine Gedächtnisfunktion, sie erschließen und bewahren in Forschungsvorhaben, die viel Zeit und akribische Forschung beanspruchen, unzählige Schätze menschlicher Kultur. Das öffentliche Förderinstrument – das sogenannte Akademienprogramm –, das solche Langzeitforschung zum kulturellen Erbe auch in Hamburg ermöglicht, ist weltweit das einzige dieser Art und bereichert die internationale Forschungslandschaft. Die Akademie der Wissenschaften in Hamburg stellt die Erkenntnisse dieser Forschungen der Gesellschaft zur Verfügung und begeistert die Öffentlichkeit für lebendige geisteswissenschaftliche Forschung.
Akademie der Wissenschaften in Hamburg
Edmund-Siemers-Allee 1, Ostflügel, 2. OG.
20146 Hamburg
Telefon: +49 40 42948669-0
Telefax: +49 40 42948669-25
E-Mail: Sekretariat(at)awhamburg.de

"Weitsichtig forschen – den Norden verbinden. 15 Jahre Akademie der Wissenschaften in Hamburg"
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Die Akademie ist das jüngste Mitglied der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften, des Zusammenschlusses von acht Wissenschaftsakademien in Deutschland.