Mit Wasserstoff die Energiewende in Norddeutschland gestalten
Das Erreichen der Pariser Klimaziele ist ohne Wasserstoff kaum denkbar, denn Wasserstoff gilt als unverzichtbarer Baustein für die Energiewende. Stahlkonzerne und Zementhersteller brauchen ihn für eine CO2-freie Herstellung ihrer Produkte. In Luft- und Schifffahrt und im Schwertransport soll er maßgeblich dazu beitragen, die heutigen fossilen Treibstoffe zu ersetzen.
Norddeutschland dürfte dabei eine zentrale Rolle spielen: Windparks an Land und vor der Küste können einen guten Teil jenes Stroms liefern, den es für die Erzeugung von klimaneutralem Wasserstoff braucht. Und die norddeutschen Häfen sind prädestinierte Umschlagplätze für jene beträchtlichen Mengen an grünem Wasserstoff, der künftig importiert werden muss.
Wasserstoff und Norddeutschland - zum Einstieg
Möglichst grün - Erzeugung von Wasserstoff
"Problemlöser Wasserstoff?" Drei Fragen an Prof. Dr. Michael Fröba
Themen auf dieser Seite
- Die Erzeugung von Wasserstoff
- Die Farbenlehre des Wasserstoffs
- Woher kommt der Strom für den grünen Wasserstoff?
- Wie ließe sich die Produktion von grünem Wasserstoff kostengünstiger gestalten?
- Soll Deutschland den grünen Wasserstoff selber herstellen oder importieren?
- Welche Rolle könnten blauer und türkiser Wasserstoff spielen?
- Welche Zukunftstechniken könnten langfristig zur emissionsfreien Wasserstoff-Erzeugung beitragen?
Transport und Speicherung von Wasserstoff
Möglichst effizient – die Nutzung von Wasserstoff
"Problemlöser Wasserstoff?" Drei Fragen an Prof. Dr.-Ing. Detlef Schulz
Themen auf dieser Seite
- Die Nutzung von Wasserstoff
- Welche Industriezweige werden Wasserstoff nutzen?
- Kann Wasserstoff helfen, das Stromnetz zu stabilisieren und Dunkelflauten auszugleichen?
- Welche Rolle kann Wasserstoff im Straßenverkehr spielen?
- Wird es Wasserstoffflugzeuge geben?
- Werden Züge und Schiffe mit Wasserstoff unterwegs sein?
- Werden wir mit Wasserstoff heizen?
Hintergrundwissen Wasserstoff
Themen auf dieser Seite
- Video: Problemlöser Wasserstoff? Nachgefragt bei Prof. Dr. Dana-Sophia Valentiner
- Video: Prof. Dr. Angelika Redder im Dialog mit Prof. Dr. Detlef Schulz
- Video: Hintergrundwissen Wasserstoff. Nachgefragt bei Prof. Dr. Jürgen Schmitt
- Übersicht der Videos zur Akademievorlesungsreihe 2023 / 2024 „Wasserstoff im Energiesystem – Quo vadis“
Fragen an Prof. Dr. Mojib Latif
Professor für Klimadynamik
- Was hat Wasserstoff mit dem Klimawandel zu tun?
- Welche Rolle kann Wasserstoff für die globale Energiewende spielen?
- Inwiefern lässt sich Wasserstoff für norddeutsche Energiesysteme nutzen?
Auf dem Weg zu einer nachhaltigen Wasserstoffwirtschaft gibt es einige Herausforderungen:
- In welchen Sektoren sollten wir Wasserstoff am wirkungsvollsten einsetzen?
- Wie lassen sich Produktion, Transport und Nutzung in Norddeutschland so miteinander verzahnen, dass die Klimaschutzziele erreicht und zugleich heimische Unternehmen gestärkt werden?
Um diese grundlegenden Fragen beantworten zu können, will die Akademie der Wissenschaften in Hamburg eine verlässliche Orientierung bieten. Die Arbeitsgruppe „Wasserstoff für das norddeutsche Energiesystem“, ein interdisziplinär besetztes Gremium, analysiert ausgewählte Fragestellungen zur künftigen Wasserstoffwirtschaft, trägt Faktenwissen zusammen und liefert fundierte Einschätzungen, Prognosen und Empfehlungen.
Wissenschaftsgrafiken des Dossiers: © Daniela Leitner
Wasserstoff trägt als Teil einer Systemwende in der Energiewirtschaft wesentlich zur Energiesicherheit bei. Norddeutschland spielt dabei eine wichtige Vorreiterrolle. Das zeigte im November 2022 die Podiumsdiskussion zum Thema "Was tun? Perspektiven und Chancen der Energieversorgung in Norddeutschland" in der Veranstaltungsreihe „Akademie aktuell“ der Akademie der Wissenschaften in Hamburg.
Eine Podiumsdiskussion in Kooperation mit NDR Info.
Die Arbeitsgruppe "Wasserstoff für das norddeutsche Energiesystem" umfasst aktuell 14 Mitglieder der Akademie der Wissenschaften. Das Web-Dossier zum Wasserstoff-Thema ist eines ihrer Projekte.