Plattform norddeutscher Friedens- und Konfliktforschung
Nuklearwaffen, Massenvernichtungswaffen und neue Bedrohungen – die Aktualität von Problemen der Rüstungskontrolle, Abrüstung und Sicherheitspolitik nimmt nicht ab. Die Arbeitsgruppe Forum Friedens- und Konfliktforschung beschäftigt sich interdisziplinär mit den Gestaltungsmöglichkeiten globaler Sicherheitspolitik. Sie fördert Debatten und vermittelt Informationen zum Thema Sicherheitspolitik – über Workshops, Tagungen, Schülerlabore. Außerdem erarbeitet die Arbeitsgruppe Politikempfehlungen mithilfe von Prognosen, Trends und Szenarien im Bereich der Sicherheitspolitik für die nächsten 20 Jahre.
Zielsetzung vom Forum Friedens- und Konfliktforschung
- Beschäftigung mit Grundfragen und aktuellen Problemen der nuklearen Rüstungskontrolle und Abrüstung sowie der Sicherheitspolitik
Projektbeschreibung
- Das Forum ist eine Plattform für die diversen Institutionen, die sich in Hamburg und der Region mit der Friedens‑ und Konfliktforschung befassen.
Rückblick und Perspektiven
- 30. Juni 2022: Podiumsdiskussion "'Zeitenwende' Ukraine-Krieg? Wahrnehmungen, Perspektiven, Kontroversen" in Hamburg
- 2021: Abschlussbericht der Studie "Mit Sicherheit mehr Sicherheit?"
- Arbeitsgruppe (2015 bis 2018) finanziert von der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina "Mit Sicherheit mehr Sicherheit? Perspektiven der Sicherheitspolitik für die Welt in 2035"
Thema: Prognosen, Trends und Szenarien im Bereich der Sicherheitspolitik in den nächsten 20 Jahren
Ziel: Empfehlungen an die Politik, langfristige Herausforderungen in der Gestaltung der Außen- und Sicherheitspolitik in den Blick zu nehmen - Fortführung des Schülerlabors
- Weiterentwicklung der Informationsgrundlagen für Abrüstungs‑ und Nichtverbreitungsverträge für Massenvernichtungswaffen
- 12. bis 13. Dezember 2013: Workshop "Eine Welt ohne Nuklearwaffen? Aufgaben der Wissenschaft" als Treffen der Deutschen Amaldi-Gruppe
- Studie zu Fragen der Raketenabwehr in Europa (2015)
- Seit 2010 Durchführung eines interdisziplinären Schülerlabors "Friedens- und Konfliktforschung" für Profilkurse der gymnasialen Oberstufe. Ziel: Kennenlernen von wissenschaftlichen Methoden der Friedens- und Konfliktforschung durch aktives Erleben
- 17. März 2008: Tagung "Kampf dem Atomtod" - Die Hamburger Protestbewegung vom Frühjahr 1958 in zeithistorischer und gegenwärtiger Perspektive (in Kooperation mit der FZH, dem IFSH und dem ZNF)
- 14. bis 16. März 2008: Veranstaltung der 17. Internationalen Amaldi-Konferenz über wissenschaftliche Fragen der globalen Sicherheit in Hamburg (gemeinsam mit DESY, IFSH und ZNF)
Mitglieder der Arbeitsgruppe
Amt | Name | Fachgebiet |
---|---|---|
Prof. Dr. Michael Brzoska | Friedensforschung und Sicherheitspolitik | |
Sprecher | Prof. Dr. Cord Jakobeit | Politikwissenschaften |
Prof. Dr. Martin Kalinowski | Physik | |
Prof. Dr. Stefan Oeter | Deutsches und ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht | |
Prof. Dr. Jürgen Oßenbrügge | Humangeographie und Stadtforschung | |
Prof. Dr. Kerstin von der Decken | Öffentliches Recht, Völker- und Europarecht |