Strom- und Wärmeproduktion, Transport, Entwaldung und Viehhaltung verursachen Treibhausgase und tragen zum globalen Klimawandel bei. Aktuelle und künftige Maßnahmen zur Senkung der globalen Treibhausgasemissionen werden nicht ausreichen, um schwere Klimafolgen für besonders gefährdete Bevölkerungsgruppen zu verhindern. Daher wird zusätzlich versucht, zukünftige Schäden durch Anpassung an den Klimawandel zu verringern. Anpassung wird jedoch dadurch erschwert, dass ein Großteil der gefährdeten Menschen im Globalen Süden lebt und es ihnen an technologischen und finanziellen Mitteln zur Anpassung mangelt. Deswegen spielt die Unterstützung dieser Länder eine große Rolle in den internationalen Klimaverhandlungen und der deutschen Entwicklungszusammenarbeit.

National vorhandene und von der internationalen Staatengemeinschaft bereitgestellten Gelder reichen aber nicht aus, um dringende Anpassungsmaßnahmen im globalen Süden umzusetzen. Wer hat den größten Anspruch auf die internationalen Gelder? Wie werden Sie zum jetzigen Zeitpunkt verteilt? Und wie sollen sie verwaltet werden? Um Antworten auf diese Fragen zu finden, bringt der Workshop renommierte Wissenschaftler aus unterschiedlichen Disziplinen an einen Tisch. Referenten aus Deutschland, der Schweiz, Belgien, Schweden und Mexiko werden ihre Forschung u.a. zu aktuellen Vergabeverfahren, zur der Steuerung (Governance) von Anpassungszahlungen und zu Kriterien einer gerechteren Verteilung von Anpassungszahlungen zur Diskussion stellen. Interessierte Personen sind herzlich eingeladen mit den Referenten und Teilnehmern zu diskutieren.

Weitere Informationen und Programm

Die Teilnahme am Workshop kostenlos. Eine Anmeldung ist erforderlich unter financing.adaptation(at)posteo.de.

Die Veranstaltung wird unterstützt durch die Akademie der Wissenschaften in Hamburg im Rahmen ihres „Forum Junge Wissenschaft“ und durch das Graduiertenzentrum der CAU Kiel.