Portrait Beate Heinemann

Prof. Dr. Beate Heinemann

Fachgebiet:

Experimentelle Teilchenphysik

Zuwahljahr: 2024
Institution: Deutsches Elektronen-Synchrotron (DESY)
Jahrgang: 1970

Nach dem Studium der Physik und Astronomie an der Universität Hamburg promovierte Beate Heinemann mit einer Arbeit über grundlegende Messungen am Beschleuniger HERA bei DESY in Hamburg. Sie arbeitete zunächst als Forscherin der University of Liverpool (UK) und übernahm 2006 schließlich an der University of California, Berkeley (USA) eine Professur für Teilchenphysik. 2017 wurde Beate Heinemann Leitende Wissenschaftlerin bei DESY und Professorin für experimentelle Teilchenphysik an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Seit Februar 2022 ist sie Direktorin für den Bereich Teilchenphysik, seit August 2023 Professorin an der Universität Hamburg.

Beate Heinemann ist bekannt für ihre bahnbrechenden Messungen an Teilchenbeschleunigern – angefangen bei HERA über den Tevatron-Beschleuniger am Fermilab in den USA bis hin zum Large Hadron Collider (LHC) am CERN in der Schweiz. Sie war für verschiedene hochrangige Aufgaben verantwortlich, unter anderem für die physikalische Koordinierung des CDF-Experiments am Fermilab, für die Datenvorbereitung des ATLAS-Experiments am LHC (für die Vorbereitung der Higgs-Teilchen-Entdeckung) und schließlich als stellvertretende Sprecherin des ATLAS-Experiments, einer internationalen Kollaboration mit 6000 Personen.

Die wissenschaftlichen Fragen werden gleichzeitig immer spannender, aber auch immer schwieriger. Daher ist die Zusammenarbeit von vielen Forschenden aus verschiedenen Disziplinen und/oder Nationen wichtiger denn je. Ich freue mich daher sehr, nun Mitglied der Akademie zu sein, die diesen Austausch im norddeutschen Raum fördert.
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