PM18/2016 Podiumsdiskussion: „Meeresumweltschutz: Braucht das Meer mehr?“

Der Schutz des Ökosystems Meer ist mit zunehmender Nutzung der Meere als Wirtschaftsraum vielfältigen Gefährdungen ausgesetzt. Öl- und Gasförderung, Energieerzeugung, Schifffahrt, Fischerei, der Eintrag von Nährstoffen, schwer abbaubaren Substanzen und Kohlendioxid beeinträchtigen das sensible Ökosystem. Können wir den gegenwärtig erreichten Schutz der Meeresumwelt verbessern? Diese Frage diskutieren Expertinnen und Experten am 23. November ab 19 Uhr im Baseler Hof in Hamburg unter dem Titel: „Meeresumweltschutz: Braucht das Meer mehr?“. Die Veranstaltung findet statt im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2016*17 – Meere und Ozeane. www.awhamburg.de

Auf internationaler, europäischer und nationaler Ebene sind zahlreiche Anstrengungen unternommen und Regeln verabschiedet worden, die den Schutz der Meeresumwelt zum Gegenstand haben. Nachhaltiger Schutz der Meeresumwelt ist danach ein international und national anerkanntes Politikziel.

Die Podiumsdiskussion widmet sich der Frage, in welcher Hinsicht der gegenwärtig erreichte und praktizierte Schutz der Meeresumwelt anpassungs- und verbesserungswürdig ist. Experten verschiedener Disziplinen werden vor dem Hintergrund der Europäischen Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie und der Nationalen Meeresstrategie Deutschlands die jeweiligen Herausforderungen und Anforderungen an die Meeresumweltschutzpolitik vorstellen und diskutieren. Eine Anmeldung ist erforderlich.

 

Begrüßung:

Prof. Dr.-Ing. habil. Prof. E.h. Edwin J. Kreuzer

Präsident der Akademie der Wissenschaften in Hamburg

Einführender Kurzvortrag:

Prof. Dr. Dr. h.c. Marian Paschke

Institut für Seerecht und Seehandelsrecht, Universität Hamburg

Podiumsdiskussion:

  • Monika Breuch-Moritz

Präsidentin Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie, Hamburg

  • Prof. Dr. Mojib Latif

GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung, Kiel

  • Prof. Dr. Manfred Niekisch

Institut für Ökologie, Evolution und Diversität der Goethe-Universität Frankfurt;

Mitglied des Sachverständigenrats für Umweltfragen, Berlin

  • Prof. Dr. Miranda Schreurs

Leiterin des Forschungszentrums für Umweltpolitik der Freien Universität Berlin; Mitglied des           Sachverständigenrats für Umweltfragen, Berlin

Die Moderation übernimmt Verena Gonsch, Journalistin, Hamburg

 

Podiumsdiskussion:

Meeresumweltschutz: Braucht das Meer mehr?

Eine Veranstaltung im Wissenschaftsjahr 2016*17 – Meere und Ozeane

Mittwoch, 23. November 2016, 19:00 Uhr

Baseler Hof Säle

Esplanade 15

20354 Hamburg

 

Diese Veranstaltung wird gefördert im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2016*17 - Meere und Ozeane statt. Weitere Informationen finden Sie unter www.wissenschaftsjahr.de.

Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten unter www.awhamburg.de/veranstaltungen.

Vertreter der Medien sind herzlich eingeladen. Um Anmeldung unter presse(at)awhamburg.de wird gebeten.

 

Anmeldung und weitere Informationen:

Catherine Andresen

Presse- & Öffentlichkeitsarbeit

Akademie der Wissenschaften in Hamburg

040/42 94 86 69–24

presse(at)awhamburg.de

www.awhamburg.de

 

Die Akademie

Der Akademie der Wissenschaften in Hamburg gehören herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller Disziplinen aus dem norddeutschen Raum an. Sie trägt dazu bei, die Zusammenarbeit zwischen Fächern, Hochschulen und anderen wissenschaftlichen Institutionen zu intensivieren. Sie fördert Forschungen zu gesellschaftlich bedeutenden Zukunftsfragen und wissenschaftlichen Grundlagenproblemen und macht es sich zur besonderen Aufgabe, Impulse für den Dialog zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit zu setzen. Die Grundausstattung der Akademie wird finanziert von der Freien und Hansestadt Hamburg. Präsident der Akademie ist Prof. Dr.-Ing. habil. Prof. E.h. Edwin J. Kreuzer. Die Akademie der Wissenschaften in Hamburg ist Mitglied in der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften.

 

 

Die Meeresforschung ist Thema des Wissenschaftsjahres 2016*17. Meere und Ozeane bedecken zu rund 70 Prozent unseren Planeten. Sie sind Klimamaschine, Nahrungsquelle, Wirtschaftsraum – und sie bieten für viele Pflanzen und Tiere Platz zum Leben. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler untersuchen die Ozeane seit langem; und doch sind sie noch immer geheimnisvoll und in weiten Teilen unerforscht. Im Wissenschaftsjahr 2016*17 geht es um die Entdeckung der Meere und Ozeane, ihren Schutz und eine nachhaltige Nutzung. Die Wissenschaftsjahre sind eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gemeinsam mit Wissenschaft im Dialog (WiD). Sie tragen als zentrales Instrument der Wissenschaftskommunikation Forschung in die Öffentlichkeit und unterstützen den Dialog zwischen Forschung und Gesellschaft. Das Wissenschaftsjahr 2016*17 wird vom Konsortium Deutsche Meeresforschung (KDM) als fachlichem Partner begleitet.

Die Veranstaltung ist gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung.