Akademie im Gespräch: „Denken in Netzwerken: Erfolgsrezept für Ökonomie, Logistik, soziale Medien und Hirnforschung?“

v.l.n.r: A. Engel, C. Gerloff, K. Gernandt, E. Kreuzer, G. Elste / Foto: AdWHH, Rahlwes

Kann die Netzwerkforschung ein Erfolgsrezept für Ökonomie, Logistik, soziale Medien und Hirnforschung sein? Diese Frage diskutierten am 14. November 2016 Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft im Rahmen der Runde „Akademie im Gespräch“.

„Netzwerk“ ist eine der wichtigsten Metaphern des Informationszeitalters. In einer globalisierten Welt ist die Netzwerkperspektive für die Beurteilung von Strukturen und Interaktionen unverzichtbar. Die Analyse von Netzwerkstrukturen und Netzwerkdynamiken liefert wesentliche Erkenntnisse für das Verständnis komplexer Systeme. Die Netzwerkforschung ist deshalb wissenschaftlich, ökonomisch und politisch von großer Bedeutung und hoch aktuell, denn das Verhalten großer Netzwerke wirft viele Fragen auf. Das zeigt ein Blick auf die Vernetzung von Wirtschaftssystemen, die Datensicherheit im Internet oder die Veränderung von Interaktionen durch soziale Netzwerke.

Einen kurzen Einblick in das Thema gaben der Neurowissenschaftler und Akademiemitglied Prof. Dr. Andreas K. Engel, Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf (UKE), und der Neurologe und Akademiemitglied Prof. Dr. Christian Gerloff vom UKE. Weitere Gesprächsteilnehmer waren Günter Elste, Ehrenpräsident des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) und Karl Gernandt, Executive Chairman der Kühne Holding AG.

Mit der Veranstaltungsreihe „Akademie im Gespräch“ will die Akademie der Wissenschaften in Hamburg in einen Dialog mit wichtigen Repräsentanten der Wirtschaft und Politik eintreten. Mit ihren zehn interdisziplinären Arbeitsgruppen schlägt die Akademie der Wissenschaften in Hamburg Brücken zwischen den wissenschaftlichen Disziplinen. Verstärkt will sie in Zukunft Brücken zwischen Wissenschaft und Gesellschaft bauen.