Podiumsdiskussion: „Meeresumweltschutz: Braucht das Meer mehr?“

v.l.n.r. E.Kreuzer, M. Schreurs, M. Niekisch, M. Breuch-Moritz, V. Gonsch, M. Latif, M. Paschke/Foto: AdWHH/Rahlwes

Der Schutz des Ökosystems Meer ist mit zunehmender Nutzung der Meere als Wirtschaftsraum vielfältigen Gefährdungen ausgesetzt. Öl- und Gasförderung, Energieerzeugung, Schifffahrt, Fischerei, der Eintrag von Nährstoffen, schwer abbaubaren Substanzen und Kohlendioxid beeinträchtigen das sensible Ökosystem. Können wir den gegenwärtig erreichten Schutz der Meeresumwelt verbessern? Welches sind auch international die geeigneten Maßnahmen? Diese und andere Fragen diskutierten Expertinnen und Experten verschiedener Disziplinen am 23. November in Hamburg unter dem Titel: „Meeresumweltschutz: Braucht das Meer mehr?“.

Den 200 Teilnehmern der Veranstaltung vermittelte der Rechtswissenschaftler und Akademiemitglied Prof. Dr. Dr. h.c. Marian Paschke, Institut für Seerecht und Seehandelsrecht der Universität Hamburg, einen kurzen Einblick in das Thema. Das Podium war interdisziplinär besetzt mit Monika Breuch-Moritz, Präsidentin des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie, Prof. Dr. Mojib Latif, GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung, Prof. Dr. Manfred Niekisch, Institut für Ökologie, Evolution und Diversität der Goethe-Universität Frankfurt und Prof. Dr. Miranda Schreurs, Lehrstuhl für Environmental and Climate Policy an der Hochschule für Politik München.

Die Veranstaltung fand statt im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2016/17 – Meere und Ozeane und ist gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung.