Überwachung und Privatheit in der Ära nach Snowden

Peter A. Berger (Hg.), Robert Brumme und Clemens H. Cap (Hg.)

Der Begriff Überwachung ist seit geraumer Zeit zu einem Schlagwort avanciert, das die Gesellschaft in vielfältiger Hinsicht beschäftigt. Spätestens seit den Enthüllungen des ehemaligen NSA-Mitarbeiters Edward Snowden im Juni 2013 bildet es den Rahmen für eine neue gesellschaftliche Debatte, die zumindest auf politischer und wissenschaftlicher Ebene geführt und über die in den Medien berichtet wird. Überwachung an sich ist kein "neues" Phänomen, aber das Ausmaß und die Dimensionen - nicht zuletzt angetrieben durch den technischen Fortschritt und die Vermarktung immer neuer "Überwachungsinstrumente" - stellen uns vor neue Herausforderungen, denen Strategien zum Umgang und zur Lösung eines gesamtgesellschaftlichen Problems entgegen-gesetzt werden müssen. Allerdings zeigt sich, dass auch knapp zwei Jahre nach Offenlegung des Ausmaßes der internationalen Späh- und Abhöraffäre die Zuständigkeiten und Verantwortungsbereiche nicht klar eingrenzbar sind. Was zu fehlen scheint, ist ein breiter, interdisziplinärer Austausch zum Thema, der vor allem auch die Öffentlichkeit erreicht.

Diese Publikation ist eine Zusammenfassung der Konferenz an der Universität Rostock, in der man sich den veränderten Bedingungen, Strukturen und Anforderungen in einer digitalen Informationsgesellschaft widmete. 

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