Prof. Dr. Dr. h. c. Klaus Koch
Altes Testament und Altorientalische Religionsgeschichte
Klaus Koch wurde in Heidelberg in Evangelischer Theologie promoviert und in Jena 1957 habilitiert. 1960 folgte er einem Ruf an die Kirchliche Hochschule Wuppertal. 1962 wurde er auf die Professur für Altes Testament und Altorientalische Religionsgeschichte an der Universität Hamburg berufen. Bis zu seiner Emeritierung 1991 blieb er an diesem Lehrstuhl. Er forschte über das gesamte Gebiet des Alten Testaments und des Alten Orients, wobei seine Schriften zur alttestamentlichen Apokalyptik und zu verschiedenen Epochen der altorientalischen Religionsgeschichte hervorzuheben sind.
1986 wurde er in die Joachim Jungius-Gesellschaft gewählt und gehörte seit der Gründung 2005 der Akademie der Wissenschaften in Hamburg an; er war zudem seit 1997 Korrespondierendes Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. 1996 verlieh ihm die Evangelisch-Theologische Fakultät der Universität Rostock die Ehrendoktorwürde. Sein herausragendes Engagement für die Lehre und die Vermittlung über die Fachgrenzen hinaus wurden von allen Kollegen sehr geschätzt. Die Akademie der Wissenschaften in Hamburg wird Klaus Koch in bleibender Erinnerung behalten.
