Prof. Dr. Gerhard Mack

Fachgebiet:

Theoretische Physik

Zuwahljahr: 2005
Institution: Universität Hamburg
Jahrgang: 04.07.1940 - 04.05.2023

Nach dem Studium der Theoretischen Physik in Stuttgart, München und Princeton forschte Gerhard Mack über Skaleninvarianz und konforme Symmetrie in Quantenfeldtheorie und Statistischer Physik. Er gilt als Pionier auf dem Gebiet der konformen Quantenfeldtheorie. Von 1975 bis 2005 war er Professor für Theoretische Physik an der Universität Hamburg. Sein Forschungsgegenstand erweiterte sich schließlich auf andere Aspekte der Elementarteilchenphysik, einschließlich geometrischer Aspekte von Eichtheorien und Computersimulationen.  

Gerhard Mack promovierte 1967 in Bern und wurde 1971 in München habilitiert. Es folgten Forschungsaufenthalte am International Center for Theoretical Physics in Trieste (Zusammenarbeit mit Physik Nobelpreisträger Abdus Salam), in Miami, am Institute for Advanced Studies in Princeton, an der Harvard University, am Weizmann Institute of Science in Rehovot sowie – als außerordentlicher Professor – in Bern. Während der drei Jahrzehnte als Professor an der Universität Hamburg widmete sich Gerhard Mack auch einer universellen Theorie komplexer Systeme mit interdisziplinären Anwendungsmöglichkeiten.

Seit 1996 war der gebürtige Tübinger Mitglied der Joachim Jungius-Gesellschaft der Wissenschaften in Hamburg. Mack wurde 2005 zum Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Hamburg berufen.

Am 4. Mai 2023 ist Prof. Dr. Gerhard Mack im Alter von 82 Jahren verstorben. Mit ihm verliert die Akademie ein hochgeschätztes Mitglied.

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