Akademie verleiht den Joachim Jungius-Preis 2020 an den Neurowissenschaftler Alexandros Goulas

Preisträger Dr. A. Goulas und Akademiepräsident E. Kreuzer (v.l.n.r.) / Foto: AdWHH

Der Neurowissenschaftler Dr. Alexandros Goulas vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf erhielt den Joachim Jungius-Preis 2020 zur wissenschaftlichen Nachwuchsförderung. Der von der Joachim Jungius-Stiftung der Wissenschaften zu Hamburg in Höhe von 5.000 Euro finanzierte Nachwuchsförderpreis wurde 2020 zum Thema „Netzwerkforschung“ ausgeschrieben und wird auf dem Akademietag im Frühsommer 2021 feierlich gewürdigt. Der Präsident der Akademie, Edwin J. Kreuzer, überreichte dem Preisträger am 18. November den Scheck für das Preisgeld.

Dr. Alexandros Goulas hat Informatik (BSc) und Künstliche Intelligenz (MSc) in Griechenland und Belgien studiert und wurde in den Neurowissenschaften (PhD) in den Niederlanden promoviert. 2015 kam er im Rahmen eines Humboldt Research Fellowship nach Hamburg. Dort arbeitet er seitdem am Institute of Computational Neuroscience des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf. Die  Forschungsfelder von Dr. Goulas sind Netzwerkforschung, künstliche neuronale Netze und experimentelle Neurowissenschaften.
Der Neurowissenschaftler erhält die Auszeichnung für die theoretisch und methodisch äußerst anspruchsvolle Studie „Spatiotemporal ontogeny of brain wiring“. Die Forschungsarbeit besticht durch die Anwendung neuester Methoden der Netzwerkanalyse auf makroskopische Netzwerkeigenschaften von menschlichen und nicht-menschlichen Gehirnen.

Die Auswahlkommission des Joachim Jungius-Preises 2020 ist mit den Akademiemitgliedern Prof. A. Engel, Prof. B. Röder und dem Präsidenten der Akademie, Prof. E. Kreuzer, besetzt. Vonseiten der Joachim Jungius-Stiftung sind die Vorstandsmitglieder Prof. K. Pawlik und Prof. J. H. Wolf, beide zugleich Akademiemitglieder, in der Auswahlkommission vertreten. Die Akademie der Wissenschaften in Hamburg will mit dem Preis ihre Nachwuchsförderung für junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Norddeutschland neben der bereits bestehenden Förderung „Forum Junge Wissenschaft“ weiter ausbauen.

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