In seiner Laudatio unterstrich Idoyaga Benitez unter anderem, dass Thomas Mettenleiter als Präsident des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI), des deutschen Bundesforschungsinstituts für Tiergesundheit, die Verbindungen zwischen dem FLI und der WOAH wesentlich mitgestaltet und ausgebaut habe. Dazu gehört etwa die Designierung des FLI als Referenzzentrum für Zoonosen in Europa. Auch Mettenleiters Einsatz als Co- Vorsitzender des internationalen Expertengremiums zur Pandemieprävention (OHHLEP) wurde laut Pressemitteilung des FLI gewürdigt.
In einer kurzen Ansprache bedankte sich Mettenleiter herzlich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des FLI sowie den Kolleginnen und Kollegen von OHHLEP für die erfolgreiche Zusammenarbeit. Besonders lobte er die Unterstützung der früheren Leiterin des deutschen Veterinärdienstes und ehemaligen Präsidentin der WOAH, Dr. Karin Schwabenbauer. Dieses Engagement sei die Grundlage für die enge Zusammenarbeit zwischen FLI und WOAH gewesen und damit auch für diese Ehrung.
Die Goldmedaille der WOAH wird jedes Jahr an eine Person in Anerkennung herausragender Verdienste in den Veterinärwissenschaften und für Beiträge zur wissenschaftlichen und technologischen Entwicklung der Aktivitäten der WOAH verliehen.
Der Molekularbiologe und Virologe Thomas Mettenleiter ist seit 2008 Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Hamburg.