Das Hamburger Forschungsvorhaben Beta masaheft. Die Schriftkultur des christlichen Äthiopiens und Eritreas präsentiert sich auf der Projektstraße. Außerdem hält die Projektmitarbeiterin, Äthiopistin Dorothea Reule, einen Vortrag zur Frage „Wer entscheidet, was ein literarisches Werk ist?“. Um 15:45 Uhr beteiligt sich Projektleiter Prof. Dr. Alessandro Bausi an der Diskussion zum Thema „Vernetzt forschen – Perspektiven internationaler Zusammenarbeit“. Ein wichtiger Aspekt, denn viele Forschungsprojekte aus dem Akademienprogramm sind international vernetzt. Eine Frage ist beispielsweise, wie transparent die wissenschaftlichen Arbeiten gestaltet sind.
Die Abendveranstaltung beginnt um 19:30 Uhr. Im Zentrum steht eine Podiumsdiskussion unter der Überschrift „Identität, Migration, Globalisierung. Große Zukunftsfragen gestern und heute“.
Die Federführung für den Akademientag 2021 haben die Bayerische Akademie der Wissenschaften und die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften übernommen.
Eine Anmeldung zum Tagesprogramm sowie zur Abendveranstaltung ist erforderlich.
Das Akademienprogramm ist das gemeinsame Forschungsprogramm der deutschen Wissenschaftsakademien. Es dient der Erschließung, Sicherung und Vergegenwärtigung weltweiter kultureller Überlieferungen. Es ist derzeit das größte geistes- und sozialwissenschaftliche Langzeit-Forschungsprogramm Deutschlands und international einzigartig. Mit ihren langfristig angelegten Grundlagenforschungen leisten die Akademien einen unverzichtbaren Beitrag zur Dokumentation des kulturellen Gedächtnisses und damit auch zur Bildung nationaler wie transnationaler kultureller Identität. Träger des Programms und zuständig für die Bearbeitung der Vorhaben sind die acht in der Akademienunion zusammengeschlossenen Akademien und die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina. Die Akademienunion koordiniert das Akademienprogramm.