Friedhelm Debus wurde 1957 in Marburg promoviert. Dort war er wissenschaftlicher Assistent und wissenschaftlicher Rat und arbeitete am Deutschen Sprachatlas mit. Nach seiner Habilitation 1965 wurde er als Ordentlicher Professor an die Rijksuniversiteit Groningen berufen. 1969 erhielt er einen Ruf an die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, wo er bis 1997 wirkte. Er war von 1995 bis 1997 Präsident des Instituts für Deutsche Sprache Mannheim.
Debus war seit 1982 Mitglied der Joachim-Jungius-Gesellschaft der Wissenschaften, Hamburg, und ab 1985 korrespondierendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz. Seit 2005 gehörte er der Akademie der Wissenschaften in Hamburg an.
Am 3. Mai 2023 ist Prof. Dr. Friedhelm Debus gestorben. Mit ihm verliert die Akademie ein hochgeschätztes Mitglied.