Die griechischen etymologischen Wörterbücher beleuchten die antike und mittelalterliche Wissensgeschichte in Europa. Diese Etymologika zählen zu den bedeutendsten griechisch-byzantinischen Lexika. Bis in die Renaissance und Neuzeit hinein waren sie in Gebrauch.
Eines der zentralen Etymologika ist das Etymologicum Gudianum. Es steht im Mittelpunkt des Langzeitvorhabens „Etymologika. Ordnung und Interpretation des Wissens in griechisch-byzantinischen Lexika bis in die Renaissance. Digitale Erschließung von Manuskriptproduktion, Nutzerkreisen und kulturellem Umfeld“. Ein langer Projekt-Titel, der gut umreißt, welch‘ umfangreiche Grundlagenforschung hier über einen Zeitraum von 18 Jahren stattfindet. Es ist ein Langzeit-Forschungsprojekt der Akademie der Wissenschaften in Hamburg in Kooperation mit der Universität Hamburg im Rahmen des Akademienprogramms.
Zu den zentralen Aufgaben dieses Forschungsprojekts gehört es, eine historisch-kritische Edition vom Etymologicum Gudianum zu erstellen. In diesem Zusammenhang entsteht eine Übersetzung des griechischen Originaltextes ins Englische. Seit Sommer 2024 ist eine vorläufige kritische Online-Edition zugänglich, und zwar die Edition eines Abschnitts, nämlich der Einträge zu den Wörtern, die mit Zeta beginnen. Darüber hinaus wird ab 2026 Band für Band eine Buch-Edition vom Etymologicum Gudianum erscheinen.
Wie bewältigt das interdisziplinär besetzte „Etymologika“-Team diese große Aufgabe? Wie ist die Quellenlage? Und welche Vorgehensweise hat sich bewährt?
Fragen, die Professor Dr. Christian Brockmann in unserem Podcast „Wissenschaft als Kompass“ beantwortet: Er ist Professor für Klassische Philologie an der Universität Hamburg, seit 2021 Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Hamburg, und er leitet das „Etymologika“-Langzeitvorhaben; Sie hören Auszüge aus der Gesprächsfassung dieser Podcast-Folge, die wir am 26. Juni 2024 aufgenommen haben.
Mein Name ist Dagmar Penzlin, ich bin Referentin für Kommunikation an der Akademie der Wissenschaften in Hamburg: Hallo!
Wer sich mit der Zeit der griechisch-byzantinischen Lexika beschäftigt, taucht ein in die Welt der Manuskripte. Der Buchdruck war noch in weiter Ferne. Das Wissen zur Bedeutung und mehr noch zur Essenz von Wörtern hielten Gelehrte in Handschriften fest, in denen oft das Wissen aus anderen Handschriften wieder neu zusammengestellt wurde. Es gab auch Abschriften von ganzen Etymologika – allerdings gern ergänzt, kommentiert, erweitert oder auch gekürzt. Um so größer die Faszination, wenn eine Urhandschrift vorliegt, betont Christian Brockmann.
„Es ist unglaublich reizvoll, mit einem Original-Arbeitsexemplar zu arbeiten und dabei wirklich lebendig nachzuvollziehen – indem man Seite für Seite und Eintrag für Eintrag in dem Manuskript arbeitet – nachzuvollziehen, wie die gearbeitet haben, und zu versuchen zu rekonstruieren, was sie eigentlich wollten, was sie erreichen wollten. Das ist sehr bereichernd für mich und ich glaube auch für alle Mitarbeiter.“
Wenn Christian Brockmann vom „Original-Arbeitsexemplar“ spricht, meint er die Urhandschrift vom Etymologicum Gudianum. Eine Gruppe von anonymen Autoren hat es im 11. Jahrhundert geschrieben.
„Ja, die Urhandschrift für das Gudianum: Das ist etwas, was es sonst eigentlich nicht gibt. Sonst hat man immer erst Folge-Abschriften. In diesem Fall haben wir das Arbeitsexemplar, und das kann man eben auch genau sehen. Das ist also ein Manuskript, in das sie zunächst einen Haupttext, ein etymologisches Lexikon, eingetragen haben. Und diesen Haupttext haben sie dann im Laufe von – da können wir nur spekulieren – von Monaten oder von Jahren unglaublich angereichert mit vielen Einträgen an den breiten Rändern und zwischen den Zeilen. Mit dem Ziel, ein neues etymologisches Lexikon zu haben, in der das Wissen neu angeordnet ist, in einer neuen, eigenwilligen Form angeordnet ist und ausgewählt ist. Und von diesem Arbeitsexemplar sollte dann eine Schönschrift erstellt werden, in der dann alle Randbemerkungen an dem richtigen Ort alphabetisiert, am richtigen Ort eingetragen erscheinen. Aber diese eine Abschrift ist entweder nicht so in der Weise geschehen oder jedenfalls haben wir sie nicht. Wir haben über 30 Manuskripte, die auf dieses Urmanuskript zurückgehen, aber die gehen in verschiedenen Gruppen auf jeweils eigene Abschriften zurück, die das Wissen, was an den Rändern war, dann in jeweils unterschiedlicher Weise eingefügt dort haben.“
Das Etymologicum Gudianum: Dass dieses Lexikon den Zusatz Gudianum bekommen hat, hängt mit dem früheren Besitzer des Codex zusammen: und zwar mit dem aus Rendsburg stammenden Handschriften-Sammler und dänischen Staatsrat Marquard Gude. Er hat von 1635 bis 1689 gelebt. Man nannte den Codex „Gudianus“; aus Gudes Nachlass kam die Handschrift 1710 in die Herzog August Bibliothek zu Wolfenbüttel.
„Noch kurz zum Namen: Also dass das Gudianum heißt oder Etymologicum Gudianum ist letztlich zufällig, weil Marquard Gude war also ein Sammler griechischer Handschriften, wie es viele gab. Und so hat man in Wolfenbüttel einen Fonds der Codices Gudiani. Es gibt da also noch eine ganze Reihe gudianische Manuskripte – zum Beispiel ein wichtiger Aristoteles-Codex ist da auch. Und weil ein deutscher Gelehrter aus dieser Handschrift aus dem gudianischen Fonds das Etymologikum, was dort ist, zum ersten Mal 1818 zum Druck gebracht hat, hat sich der Titel Gudianum eingebürgert. So, und Richard Reitzenstein hat 1888 in der Vatikana das Urmanuskript gefunden, das wird ins elfte Jahrhundert datiert und der Codex in Wolfenbüttel ist Ende des 13. Jahrhundert. Dieses Urmanuskript in der Vatikana gehört in der Vatikana zum Fonds der Barbarini-Familie, ist also ein Codex Barbarinianus. Und dieser Codex hat eine Nachkommenschaft, wie ich sagte, von etwas mehr als 30 Codices. Und da ist der Codex in Wolfenbüttel eine sehr veränderte, spätere Fassung mit veränderten Textformen, mit Lücken usw. Also das, was dann gedruckt wurde aus dem Wolfenbütteler Manuskript im frühen 19. Jahrhundert, entspricht gar nicht dem, was wir eigentlich haben wollen, wenn wir das Gudianum, also was Gudianum heißt, was wir vielleicht jetzt eigentlich anders nennen müssten, wenn wir aber wenn man muss es vielleicht aus Traditionsgründen beibehalten, wenn wir das jetzt wirklich in den Druck bringen möchten und edieren möchten.“
Die Fassung vom Etymologicum Gudianum, wie sie in Wolfenbüttel zu finden ist, wird also nicht ediert. Grundlage der Edition ist die Urhandschrift, wie sie in der vatikanischen Bibliothek vorliegt.
„Wir wollen den Text edieren, so wie die Macher des Manuskripts, was wir heute in der Vatikana haben, es eigentlich konzipiert haben. Und das bedeutet, dass wir diesen Text aus dem Manuskript genauestens entziffern müssen. Das ist teilweise eine sehr schwierige Aufgabe, weil besonders die vielen Randnotizen sehr schlecht zu lesen sind, die in schwierigem Duktus geschrieben, teilweise schon verblasst sind. Teilweise gibt es auch in dem Manuskript Schädigungen durch eine Art Pilzschädigung, die dann auch Schriften unleserlich machen, Schriftteile unleserlich machen. Außerdem kommt als Schwierigkeit hinzu, dass in diesem Urmanuskript etwa 50 Blätter fehlen, also 50 Blätter, das heißt ungefähr 100 Seiten. Und wir müssen den Text dieser Seiten rekonstruieren aus den Abschriften. Also wir müssen uns genauestens darüber klar werden, welche Abschriften am nächsten dran sind an dem Urtext und welche Veränderungen jeweils vorgenommen worden sind, um dann mithilfe dieser dann zu rekonstruieren, was auf den fehlenden Blättern steht.“
Im Zentrum des Langzeitvorhabens „Etymologika“ der Akademie der Wissenschaften in Hamburg steht die historisch-kritische Edition vom Etymologicum Gudianum. Drei grundlegende Schritte gehören zum Editions-Prozess, erklärt Projektleiter Christian Brockmann: die Entzifferung des Manuskripts, der Vergleich mit wichtigen Abschriften und schließlich die Quellenanalyse.
„Einmal ist als erstes die Entzifferung besonders auch dieses wichtigsten Manuskripts zu leisten. Und dann sind da eben auch die Ergänzungsnoten, die am Rand oder zwischen den Zeilen stehen, zu integrieren in die alphabetische Folge. Aber gerade auch die Randnotizen sind sehr schwer zu entziffern. Manchmal gibt es schwierige Ligaturen, das heißt, das sind Verbindung von Buchstaben, die man nicht leicht deuten kann, oder Abkürzungen. Also die Texte sind in einer Schrift geschrieben, die auch für jemanden, der jetzt Griechisch als Muttersprache hätte, nicht ohne Weiteres zu lesen sind. Man muss die Tradition der Abkürzungen kennen in der griechischen, mittelalterlichen Schrift. Man muss überhaupt die Schrift entziffern können. Und stellen Sie sich vor, in einer Manuskriptkultur ist es eben so, dass man nicht mit einem Alphabet von 26 oder, wie es im Griechischen ist, 24 Buchstaben arbeitet, sondern mit ganz vielen verschiedenen Buchstabenformen. Sie kennen das vielleicht auch aus Ihrer eigenen geschriebenen Schrift, dass Sie für manche Buchstaben unterschiedliche Formen wählen, seien es Druckformen oder Schriftformen. Und dann gibt es eben den Bereich der Ligaturen. Das sind Verbindungen von mehreren Buchstaben zu einem Zeichen, das dann eine neue Form darstellt, also das ist ein großer Formenreichtum. Es ist manchmal gerade in den Bemerkungen am Rand sehr schnell hingeschrieben, so dass es schwer zu lesen ist. Das ist also der erste Schritt, die Entzifferung. Und dann muss man es vergleichen mit wichtigen Abschriften, um zu sehen, ob vielleicht in den Abschriften noch Verbesserungen vorhanden sind. Und dann kommt der schwierige Aspekt der Quellenanalyse, also die Suche, ob es hier Verbindungen gibt zu anderen Lexika oder Glossaren oder Schriften und wo der Ursprung eines Eintrags liegen könnte.“
Die historisch-kritische Edition vom Etymologicum Gudianum ist umfangreich und braucht Zeit – nicht ohne Grund läuft das Langzeitvorhaben „Etymologika“ bis Ende 2037. Die Edition vom Etymologicum Gudianum umfasst viele hundert Buchseiten. Hinzukommen der kritische Kommentar und weitere Anhänge, in denen auch auf anderen Etymologika verwiesen wird - wie auf das Etymologicum Genuinum oder das frühste Etymologikum, das Orion im 5. Jahrhundert zusammenstellte.
„In normalen Buchseiten wird es mehr sein. Also dass in der gedruckten Ausgabe es eine weit höhere Seitenzahl gibt, liegt auch daran, dass wir eben verschiedene Apparate und Übersetzung anbieten. Wir wollen es übersetzen, oder wir sind ja auch schon dabei, das zu übersetzen. Und wir haben verschiedene Apparate. In den Apparaten wird dargelegt, welche Varianten wichtig sind für den Text. Das ist also eine historisch-kritische Ausgabe, in der man als Leser oben einen Text angeboten bekommt, den die Editoren für richtig halten, aber unten dann lesen kann, dass es Varianten gibt. Das vielleicht, und der Leser und die Leserin kann sich überlegen, ob sie oder er wirklich mit allen Entscheidungen überein geht. Und dann gibt es einen weiteren Apparat, wo eben auch die Quellenforschung dokumentiert wird, also wo zu jedem einzelnen Eintrag gesagt wird, das kommt aus dem Orion oder das kommt aus einem Homer-Glossar oder einem Bibelglossar etc. als Ursprung. Und wir haben eben auch in diesem Exemplar aus der Vatikana, dem Urexemplar, eine Besonderheit, dass in vielen Fällen die Stellenangabe in abgekürzter Fassung angegeben wurde, also dass wir zum Beispiel eine Abkürzung haben für Homer oder für andere Autoren für Orion. Das ist auch selten, dass man so was hat in den Handschriften.“
Christian Brockmann und sein Team haben bei Projekt-Start Anfang 2020 mit ihrer Forschungsarbeit nicht bei Null angefangen. Beispielsweise der Philologe Richard Reitzenstein hat nach dem Fund der Urhandschrift in Rom, in der Vatikana 1888 schon eine Edition im Sinn gehabt.
„Wir haben natürlich Vorarbeiten durch Reitzenstein, durch den ehemaligen Hamburger Professor Klaus Albers, der eine wichtiger Gelehrter war in der Lexikographie, durch Frau Sciarra und andere, die auch schon dazu gearbeitet haben. Wir sind aber jetzt in unserem Team schon sehr weit vorangekommen mit der Untersuchung der handschriftlichen Überlieferung, also der Abhängigkeitsverhältnisse aller erhaltenen etwa 35 Handschriften. Dazu werden wir auch demnächst einen Band publizieren. Und unsere Gruppe hat da also wesentliche Verbesserungen erzielt gegenüber den Resultaten, die vorher da waren in diesem Bereich.“
Und der ganzheitliche Blick auf das Etymologicum Gudianum wie auch auf andere griechisch-byzantinische Lexika ist gegeben – prägnant zusammengefasst im kompletten Titel des Forschungsprojekts: „Etymologika. Ordnung und Interpretation des Wissens in griechisch-byzantinischen Lexika bis in die Renaissance. Digitale Erschließung von Manuskriptproduktion, Nutzerkreisen und kulturellem Umfeld.“ Wenn Sie mehr zu den einzelnen Arbeitsfeldern des Langzeitvorhabens erfahren möchten, sei Ihnen an dieser Stelle das ausführliche Gespräch mit Professor Brockmann in unserem Podcast „Wissenschaft als Kompass“ ans Herz gelegt.
Und noch zum Stichwort: „Wesentliche Verbesserungen“ – diese hat das „Etymologika“-Team auch mit Blick auf die Online-Edition konzeptionell erarbeitet.
„Also die digitale Edition, die hier entsteht, ist schon ziemlich avanciert, würde ich sagen, und kann Vorbild sein für viele andere digitale Editionen. Auch für die Verbindung von – über verschiedene Fenster – Text, Übersetzung, Manuskript-Seite und nicht nur Manuskript-Seite, sondern genaue Verlinkung mit der Stelle, wo der Text im Manuskript erscheint. Und dann kann man auch sich Apparate dazu einblenden lassen, wie man möchte. Wir werden eine erste Version jetzt im Sommer online stellen von der Online-Edition. Es gibt da viele Versuche weltweit dazu und ich glaube aber, dass dieser Weg, den wir da einschlagen, dass der sehr zukunftsweisend sein kann. Es ist aber auch mit viel Arbeit verbunden.“
Eine Teil-Edition ist gerade als „Vorveröffentlichung der digitalen kritischen Edition des Etymologicum Gudianum“ erschienen. Nach und nach werden die Fortschritte auf dem Feld dieser Grundlagenforschung im Projektrahmen sichtbar werden und eben nutzbar sein.
Christian Brockmann, Projektleiter und Professor für Klassische Philologie an der Universität Hamburg, hat mit seinem siebenköpfigen Team des Langzeitvorhabens „Etymologika“ somit einen ersten Meilenstein erreicht. Und nur weil es so ein Team im Rahmen eines Akademieprojekts mit 18 Jahren Laufzeit gibt, ist es jetzt möglich, für ein Monumentalwerk, wie das Etymologicum Gudianum eines ist, eine historisch-kritische Edition zu erarbeiten.
„Ich glaube, für so ein Forschungsprojekt wie dieses ist ein Team notwendig. Und in früherer Forschung herrschte das Allein-Arbeiten vor. Das ist ein Aspekt. Dann ist es so unheimlich schwierig, weil es so viele Handschriften gibt. Und in früheren Zeiten, da war man dann auf Reisen angewiesen oder vielleicht Schwarz-Weiß-Fotos. Heute hat man durch die Digitalisate eine neue Qualität in der Forschung, auch vom Schreibtisch aus. Man muss natürlich trotzdem dann für viele Dinge, die man auch am Digitalisat nicht klären kann, in die Bibliotheken reisen, um Einsicht zu nehmen in die Originale. Dann ist es eben eine besondere Konstellation an der Universität Hamburg und der Akademie der Wissenschaften in Hamburg gewesen, dass sie uns hier gefördert haben und dass wir eben auch ein richtiges Team hatten von Anfang an. Ich habe das also konzipiert zusammen mit Stefano Valente und Daniel Deckers, wobei Daniel Deckers hauptsächlich für die digitale Seite zuständig war. Und das war auch ein Aspekt, der dazukommt, und das Akademienprogramm, das uns fördert. Ja, das sind natürlich wesentliche Punkte. Also zum Beispiel ist es so: Es gibt nur wenige von diesen großen byzantinischen Lexika, die heutzutage in vernünftigen modernen Editionen vorliegen. Da ist einmal die sogenannte Suda, die könnte vielleicht in gewissem Sinne als Enzyklopädie bezeichnet werden, die von der hervorragenden dänischen Gelehrten Ada Adler herausgegeben worden ist. Und Ada Adler wollte dann auch das Genuinum herausgeben, auch schon Reitzenstein wollte das, und die sind dann leider darüber gestorben. Und das Material, was Ada Adler für das Genuinum in der Dänischen Akademie in Kopenhagen hatte, wurde an den früheren Hamburger Professor Klaus Alpers übergeben, der das dann auch weitergeführt hat, aber auch nicht bis zum Ende führen konnte. Sie sehen also, es braucht ein Team und es braucht dann auch die finanzielle Unterstützung, dass die Leute dann dafür hauptsächlich arbeiten können und nicht nur nebenbei – neben, was weiß ich, professoralen Aufgaben – dann machen müssen. Und übrigens die Materialien, die Herr Alpers, der vor etwa zwei Jahren gestorben ist leider, zum Genuinum hat, die hat Herr Valente jetzt von seiner Frau bekommen und die sind jetzt an der Universität Hamburg und an der Akademie. Also da gibt es vielleicht dann die Möglichkeit, mit diesen Materialien später mal ein Forschungsprojekt auch in Richtung Genuinum, was wichtig wäre, dass wir das auch endlich dann vollständig hätten, anzustoßen. Aber das sind spätere Zeiten, auch nach meinem Ruhestand wahrscheinlich lange.“