Raketenabwehr in Europa - Präsentation und Diskussion der Akademie-Studie
Die Pläne der USA zur Raketenabwehr werden immer noch kontrovers diskutiert. Das neue Konzept der gegenwärtigen Regierung verzichtet zwar auf zwei Installationen in Polen und der Tschechischen Republik, setzt aber auf eine stufenweise Einführung von seegestützten Abfangraketen in und für Europa. Auch in den USA findet eine Debatte im Rahmen der Ratifikation des N-START-Vertrags zur atomaren Abrüstung statt. Die NATO hat noch keine endgültige Entscheidung gefällt, ob die Allianz sich an dem Projekt beteiligt.
Das Forum Friedens- und Konfliktforschung der Akademie der Wissenschaften in Hamburg hat zu diesen Fragen eine Studie erarbeitet. Ziel der Studie war es, die erklärten Ziele der sowie die Kontroverse um die Abwehr von ballistischen Raketen in Europa zu erläutern. Die Studie untersucht mögliche Konsequenzen und gibt politische Empfehlungen.
Im Rahmen der Veranstaltung werden die Ergebnisse der Studie vorgestellt und diskutiert.
Der Eintritt ist frei.
Nach der Veranstaltung bitten wir Sie auf ein Glas Wein.
Programm
Begrüßung und Einführung
Prof. Dr. Cord Jakobeit, Vizepräsident der Akademie der Wissenschaften in Hamburg und Sprecher des Forums Friedens- und Konfliktforschung der Akademie
Vorstellung der Ergebnisse der Studie »Raketenabwehr in Europa«
Prof. Dr. Götz Neuneck, Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg, Autor der Studie
Kommentar und Diskussion: Raketenabwehr in der NATO und im NATO-Russland-Rat
Roberto Zadra, Deputy Head of the Weapons of Mass Destruction Centre, NATO Headquarters, Brüssel
Moderation: Prof. Dr. Cord Jakobeit
Baseler Hof Säle │ Esplanade 15 │ 20354 Hamburg