Thomas Mettenleiter nahm das Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland persönlich entgegen. In ihrer Laudatio erinnerte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig daran, dass Mettenleiter seit 1997 bis zu seinem Ruhestand im vergangenen Jahr das Friedrich-Loeffler-Institut geleitet habe. Die Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit mit Hauptsitz auf der Insel Riems bei Greifswald sei durch das Engagement und die Expertise des Molekularbiologen, „wieder zu einem Zentrum von Weltgeltung“ geworden. „Seine wissenschaftlichen Arbeiten haben den Grundstein für markierte Impfstoffe gelegt, die es ermöglichen, zwischen geimpften und infizierten Tieren zu unterscheiden. Damit können viele vorbeugende Schlachtungen vermieden werden – eine große Erleichterung für die Besitzer und ein Riesenfortschritt in der Tierseuchenbekämpfung“, betonte die Ministerpräsidentin in einer Pressemitteilung der Staatskanzlei Mecklenburg-Vorpommern.
Als ein Beispiel für Mettenleiters zahlreiche Ämter, Auszeichnungen und Initiativen erinnerte Schwesig an seinen Beitrag zur Gründung des Helmholtz-Instituts für One Health in Greifswald. Dafür dankte sie ihm ausdrücklich.
Thomas Mettenleiter ist seit 2008 Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Hamburg. Er hat sich hier unter anderem engagiert in der seit 2023 abgeschlossenen Arbeitsgruppe „Infektionsforschung und Gesellschaft“. Seit Januar 2024 leitet er die neue Arbeitsgruppe zum Thema „One Health“.
