Portrait Prof. Dr. Brigitte Roeder

Prof. Dr. Brigitte Röder

Fachgebiet:

Biologische Psychologie und Neuropsychologie

Zuwahljahr: 2007
Institution: Universität Hamburg
Jahrgang: 1967

Brigitte Röder studierte Psychologie an der Philipps-Universität Marburg. Nach ihrem Diplom 1991 promovierte sie zum Thema »Ereigniskorrelierte Potentiale als Indikatoren neuronaler Plastizität bei blinden Menschen« (1995). Von 1995–1997 arbeitete sie als Post-doc an der University of Oregon (Eugene, USA) und an der University of California (San Diego, USA) zu den neuronalen Grundlagen kompensatorischer, neuronaler Plastizität perzeptuell-kognitiver Leistungen bei blinden Menschen. Zurück an der Universität Marburg leitete sie ab 2000 eine Emmy Noether-Nachwuchsgruppe (DFG), die sich mit der Frage beschäftigte, wie es dem menschlichen Gehirn gelingt, Eingänge einzelner Sinnessysteme miteinander in Beziehung zu setzen und zu einem kohärenten Perzept zu integrieren. Außerdem wurden erste Studien zur Rolle frühkindlicher Erfahrungen für den Erwerb multisensorischer Leistungen durchgeführt. 2002 habilitierte sie zum Thema »Compensatory plasticity in blind humans«. Seit 2003 ist Brigitte Röder als Professorin für Biologische Psychologie und Neuropsychologie mit einer Zweitmitgliedschaft in der Medizinischen Fakultät an der Universität Hamburg tätig. Ihre Forschungsschwerpunkte sind: (a) Multisensorik und (b) altersabhängige Lernplastizitätdes menschlichen Gehirns.

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