Portrait Prof. Dr. Kay Gruenewald

Prof. Dr. Kay Grünewald

Fachgebiet:

Molekulare Strukturbiologie

Zuwahljahr: 2019
Institution: Universität Hamburg
Jahrgang: 1971

Neu in die Akademie dazu gewählt wurde Prof. Dr. Kay Grünewald, Jahrgang 1971. Er studierte Biologie an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena und wurde 2000 auch dort promoviert. Nach Stationen an den National Institutes of Health (NIH) in Bethesda, USA, am Max-Planck-Institut für Biochemie in Martinsried sowie am Wellcome Trust Centre for Human Genetics an der Universität Oxford, GB (2009-2017, seit 2012 Professor für Strukturelle Zellbiologie), ist er seit 2017 ist W3-Professor für Strukturelle Zellbiologie der Viren an der Universität Hamburg, im Fachbereich Chemie und Leiter der gleichnamigen Abteilung am Heinrich-Pette-Institut, Leibniz-Institut für Experimentelle Virologie in Hamburg. Die Gruppe arbeitet am Zentrum für Strukturelle Systembiologie (CSSB) auf dem Forschungscampus Hamburg-Bahrenfeld. Am CSSB hat er außerdem die Verantwortung für die Kryo-Elektronenmikroskopie.  Seit 2017 ist Prof. Dr. Grünewald Gastprofessor an der Universität Oxford, GB.

Er ist Mitglied zahlreicher Wissenschaftlicher Gremien und hat seit 2013 maßgeblich zur  Gründung der Nationalen KryoEM Facility in Großbritannien am Diamond Light Source (DLS) Synchrotron beigetragen, der ersten Einrichtung dieser Art, die Nutzern Zugang  nach dem Synchrotron-Modell erlaubt. Der Forschungsschwerpunkt der Gruppe von Prof. Grünewald ist die Integrative Strukturelle Zellbiologie von Virus-Wirts-Wechselwirkungen, vorrangig bei Herpesviren, Adenoviren und Retroviren.

Ich freue mich auf die Arbeit in der Hamburger Akademie der Wissenschaften, speziell den Blick über den 'Tellerrand' der Disziplinen und daraus resultierende neue Perspektiven.
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Universität Hamburg
Centre for Structural Systems Biology (CSSB) c/o DESY, Building 15
Institut für Biochemie und Molekularbiologie
Notkestr. 85
22607 Hamburg
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