30 Okt 14

Biologische Uhren und Chronomedizin: Brauchen wir das heute (noch)?

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Um im Tagesverlauf wiederkehrende Umweltbedingungen zu antizipieren, haben die meisten Lebewesen innere, sog. zirkadiane Uhren entwickelt, die Physiologie und Verhalten mit dem Tag- Nacht-Rhythmus koordinieren. Die Anforderungen der modernen Gesellschaft stehen jedoch zunehmend im Widerspruch zu diesen evolutionär festgeschriebenen Rhythmen. Welche Konsequenzen hat das, und wie können wir unser Wissen über die innere Uhr nutzen, z. B. in der Prävention und Behandlung von Zivilisationskrankheiten wie Adipositas oder Krebs?

Henrik Oster hat in Hannover und Freiburg (CH) Biochemie studiert. Von 2007 bis 2012 war er Gruppenleiter am Max- Planck-Institut für Biophysikalische Chemie (Göttingen) und seit 2008 Fakultätsmitglied der Göttinger Graduiertenschule für Neurowissenschaften, Biophysik und Molekulare Biowissenschaften (GGNB). Seit 2011 ist er Inhaber der Lichtenberg- Professur für Chronophysiologie an der Universität zu Lübeck. Er ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie, der Society for the Research on Biological Rhythms, der European Biological Rhythms Society und der American Physiological Society.

Der Eintritt ist frei.

Wir weisen darauf hin, dass die Veranstaltung aufgezeichnet wird. Wir stellen den Video-Stream zum Download auf unsere Homepage. Eine Übertragung im Hörfunk zu einem späteren Zeitpunkt ist vorgesehen. Die Veranstaltung wird fotografisch dokumentiert.

Baseler Hof Säle | Esplanade 15 | 20354 Hamburg | Donnerstag | UM ANMELDUNG WIRD GEBETEN

Donnerstag, 30. Oktober 2014 um 00:00