11 Jun 15

Forschungsfreiheit und Forschungsbedarf: Wissenschaft zwischen Autonomie und gesellschaftlichen Ansprüchen

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Gesellschaftliche Ansprüche an die Wissenschaft nehmen einen wachsenden Raum in der Forschungsagenda ein. Auftragsforschung und Programmforschung lassen die Grundlagenforschung mit ihrer wissenschaftsinternen Auswahl von Forschungsthemen streckenweise in den Hintergrund treten. Dies wirft zwei Fragen auf. Erstens: Welche Forschungsheuristik ist überhaupt geeignet, solchen Ansprüchen gerecht zu werden? Zweitens: Welche Auswirkungen hat der hohe Anteil kurzfristiger und praxisorientierter Forschungsprojekte auf die Erkenntnisorientierung der Wissenschaft?

Martin Carrier ist Professor für Wissenschaftsphilosophie an der Universität Bielefeld und Leiter des dortigen „Institute for Interdisciplinary Studies of Science“. Er ist Mitglied der Leopoldina, der Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaf ten und anderer Akademien. 2008 wurde er mit dem Leibniz-Preis der DFG ausgezeichnet. Gegenwärtig ist er Senior Fellow am Alfried- Krupp-Wissenschaftskolleg Greifswald.

Der Eintritt ist frei.

Wir weisen darauf hin, dass die Veranstaltung aufgezeichnet wird. Wir stellen den Video-Stream zum Download auf unsere Homepage. Eine Übertragung im Hörfunk zu einem späteren Zeitpunkt ist vorgesehen. Die Veranstaltung wird fotografisch dokumentiert.

Baseler Hof Säle | Esplanade 15 | 20354 Hamburg | Donnerstag | UM ANMELDUNG WIRD GEBETEN

Donnerstag, 11. Juni 2015 um 00:00