Nahrungsquelle Meer - Entwicklungen, Gefährdungen, Prognosen
Das Meer ist noch immer die größte Nahrungsquelle der Welt und mehr als eine Milliarde Menschen sind direkt von ihr abhängig. Auch in Deutschland ist die Fischereiwirtschaft ein hochmoderner Wirtschaftssektor und ein wichtiger Arbeitgeber vor allem im norddeutschen Raum. Doch die Fischerei befindet sich weltweit in einer schweren Krise und muss Lösungen zu deren Bewältigung finden.
So schätzt die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen, dass rund 30 Prozent aller erfassten Bestände überfischt sind und 60 Prozent extensiv genutzt werden. Klimawandel, Überkapazitäten und Überkapitalisierung der industriellen Fangflotten, illegale Fischerei sowie unzureichende nationale und internationale politische und rechtliche Rahmenbedingungen - diese vielfältigen Problemlagen bedrohen das Meer als Nahrungsquelle auch für die Zukunft.
Wie kann das Meer als Nahrungsquelle nachhaltig bewirtschaftet werden? Und wie kann eine nachhaltige Fischereipolitik auf politischer und rechtlicher Ebene auch global umgesetzt werden? Welche Lösungsansätze gibt es im Angesicht aktueller Entwicklungen?
Diese und weitere Fragen diskutieren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler interdisziplinär bei der Veranstaltung. Die Diskussion findet im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2016*17 - Meere und Ozeane statt.
Podiumsdiskussion im Rahmen des Wissenschaftsjahres in Kooperation mit der Akademienunion und SAPEA.
Anmeldung erforderlich bis 2. Oktober 2017 unter sekretariat(at)akademienunion-berlin.de
Baseler Hof Säle | Esplanade 15 | 20354 Hamburg
Donnerstag, 5. Oktober 2017, 18:30 Uhr