Herausforderungen der Welthandelsordnung und die Frage der internationalen Gerechtigkeit
Kern des internationalen Wirtschaftsrechts bildet die Welthandelsordnung, die mit den Regelungen des WTO-Rechts ihre heutige Gestalt gefunden hat. Von Anfang an wurde die WTO von kritischen Debatten über internationale (Verteilungs-)Gerechtigkeit begleitet. Die aktuellen Anfechtungen des multilateralen Systems handelsrechtlicher Bindungen der Staaten geben Anlass, unter dem Blickwinkel internationaler Gerechtigkeit über den Sinn der Welthandelsordnung nachzudenken.
Stefan Oeter ist Professor für Öffentliches Recht, Völker- und Europarecht sowie Direktor des Instituts für Internationale Angelegenheiten an der Universität Hamburg. Nach dem Studium der Rechts- und Politikwissenschaften in Heidelberg und Montpellier, langjähriger Tätigkeit als Referent am Max-Planck-Institut für ausländisches Recht und Völkerrecht sowie begleitender Promotion und Habilitation war er zunächst Professor an der Viadrina in Frankfurt an der Oder, bevor er 1999 den Ruf nach Hamburg annahm. Er ist Ordentliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Hamburg.
Hotel Baseler Hof, Gartensaal,
Esplanade 15, 20354 Hamburg
Donnerstag, 6. Februar 2020 um 19:00 Uhr