24 Apr 19

Erregern auf der Spur

Krankheitserreger gibt es ungezählte und es entstehen jedes Jahr neue wie z. B. Grippeviren. Bekannte Infektionskrankheiten wie Tuberkulose, HIV oder Malaria, aber auch vernachlässigte Krankheiten wie Lepra, diverse Wurminfektionen oder Bindehautentzündungen gehen auf ihr Konto. Infektionen kosten viele Menschenleben. Zudem gefährden sie, so die Stiftung Weltwirtschaftsforum, auch die Weltwirtschaft.

Was gibt es für Erreger? Wie sieht ihre Feinstruktur aus? Wie manipulieren sie menschliche Zellen? Genau das analysieren die Forscherinnen und Forscher am CSSB. Mit hochauflösenden Methoden und HighTech dringen sie in den Mikrokosmos vor und beobachten die rasanten Infektionsprozesse auf molekularer Ebene. Was erfahren sie Neues? Kann ihr Wissen vorhandene Therapien verbessern? Liefert es Ideen für neue Wege der Therapie von Infektionskrankheiten und Entwicklung von Medikamenten? Und was bedeutet diese innovative Forschung für den Wissenschaftsstandort Hamburg?

Grußwort
Prof. Dr.-Ing. habil. Prof. E.h. Edwin J. Kreuzer
Präsident der Akademie der Wissenschaften in Hamburg

Podium
Prof. Dr. Marylyn Addo
Deutsches Zentrum für Infektionsforschung (DZIF), Leitung Sektion Tropenmedizin der Bernhard-Nocht-Klinik, UKE

Prof. Dr. Carsten Claussen
Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Ökologie IME

Katharina Fegebank
Senatorin für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung
Zweite Bürgermeisterin der Freien und Hansestadt Hamburg

Prof. Dr. Michael Kolbe
Gruppenleiter des Zentrums für Strukturelle Systembiologie (CSSB)
Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI), Universität Hamburg (UHH)

Moderation
Angela Grosse
Wissenschaftsjournalistin

Im Anschluss an die eineinhalbstündige Diskussion besteht die Möglichkeit, sich bei Gesprächen mit der Expertin und den Experten noch vertieft auszutauschen.

Eine Kooperationsveranstaltung der Akademie der Wissenschaften in Hamburg und des Centre for Structual Systems Biology (CSSB).

Centre for Structural Systems Biology
Infektionsbiologie steht im Mittelpunkt der Arbeit des neuen interdisziplinären Zentrums für Strukturelle Systembiologie CSSB auf dem Campus von DESY in Hamburg-Bahrenfeld. Es wird insbesondere modernste bildgebende Verfahren nutzen, um beispielsweise Wechselwirkungen menschlicher Zellen mit Mikroben zu verstehen und die Wege von Infektionen bis ins kleinste Detail nachzuvollziehen. Drei Universitäten und sechs Forschungseinrichtungen arbeiten an diesen Fragen im CSSB zusammen. Sie stellen sich damit dem internationalen Wettbewerb und ihr Ziel ist, in einem integrativen Ansatz neue grundlegende Erkenntnisse in der Infektionsbiologie zu gewinnen. Das CSSB ist eine Kooperation ohne Rechtspersönlichkeit. Alle Partner handeln ausschließlich in eigenem Namen und auf eigene Verantwortung.
www.cssb-hamburg.de

Lichthof im Altbau der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg
Eingang: Edmund-Siemers-Allee / Ecke Grindelallee
20146 Hamburg
Mittwoch, 24. April 2019, 19-21 Uhr

Der Eintritt ist frei.

 

Mittwoch, 24. April 2019 um 02:00