An fünf Tagen berichteten 130 Physikerinnen und Physiker in Plenarvorträgen sowie in drei Parallelsitzungen über aktuelle Forschungsergebnisse, die den Arbeitsbereichen Rubakovs nahestehen. Die 22 Plenarsprecher kamen aus Armenien, Belgien, Deutschland, England, Georgien, Russland, den USA und der Schweiz. Unter ihnen waren mit Georgi Dvali (LMU München), Andrei Linde (Stanford University) und Wilfried Buchmüller (DESY) auch drei Mitglieder der Akademie der Wissenschaften in Hamburg.
Valery Rubakov war ein international renommierter Forscher und Lehrer. Viele seiner Schüler sind heute Professoren an Universitäten in Europa und den USA. Sein Rat war in internationalen Gremien gefragt. Seit den 80-Jahren hat er auch immer wieder zu Vorträgen, Konferenzen, Vorlesungen und zu wissenschaftlicher Zusammenarbeit das Deutsche Elektronen-Synchrotron (DESY) in Hamburg besucht. Im Jahr 2010 wurde er als Korrespondierendes Mitglied in die Akademie der Wissenschaften in Hamburg gewählt, 2020 erhielt er den Hamburg Preis für Theoretische Physik. Mit seiner Begeisterung für die Wissenschaft und mit seiner offenen und freundlichen Art hat Valery Rubakov den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen deutschen und russischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern nachhaltig geprägt.