Auf dem Festakt würdigte der Sächsische Akademiepräsident Prof. Dr. Hans-Joachim Knölker in seiner Laudatio die Beiträge des Chemikers Matthias Beller laut Pressemitteilung vom LIKAT als „sehr wichtige, grundlegende und auch international viel beachtete Beiträge“.
An der Schnittstelle von Grundlagen- und anwendungsorientierter Forschung erlaubten die Ergebnisse seiner wissenschaftlichen Arbeit „neue nachhaltige und somit auch umweltfreundliche Prozesse, die häufig erst durch katalytische Reaktionen ermöglicht werden“, sagte der Akademiepräsident. Unter anderem für die Herstellung von Pharmazeutika spielten diese Forschungen eine „große Rolle“. Matthias Beller gehöre „ohne jeden Zweifel zu den international führenden Chemikern auf dem Gebiet der Katalyse“.
Matthias Beller leitete von 1998 bis zum Herbst 2023 das Rostocker Institut, das unter seiner Ägide 2003 in die Leibniz-Gemeinschaft aufgenommen wurde. Seit 2008 ist Matthias Beller Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Hamburg.
Die Wilhelm-Ostwald-Medaille ist die höchste wissenschaftliche Ehrung der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig. Die Akademie stiftete sie im Jahr 1978 aus Anlass des 125. Geburtstages des Chemikers und Nobelpreisträgers Wilhelm Ostwald (1853–1932). Ostwald lehrte an der Universität Leipzig und gehörte der Sächsischen Akademie an.
Akademiemitglied Matthias Beller mit Wilhelm-Ostwald-Medaille ausgezeichnet
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