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12/2025 Junge Spitzenforschung: Neun Young Academy Fellows verstärken die Akademie der Wissenschaften in Hamburg

Die Akademie der Wissenschaften in Hamburg begrüßt neun herausragende junge Forschende aus Norddeutschland. Insgesamt sind aktuell 21 Young Academy Fellows Teil dieses Förderprogramms. Als Young Academy Fellows können sie in den Arbeits- und Projektgruppen mitwirken und durch eigene Veranstaltungen und Initiativen die Arbeit der Akademie mitgestalten. Die neuen Young Academy Fellows werden bei dem Festakt der Akademie anlässlich ihres 20-jährigen Bestehens am 16. Oktober 2025 in Hamburg offiziell begrüßt.

Die Young Academy Fellows 2025: (oben von links) Dr. Carolin Gluchowski, Dr. Fabien Schultz, Dr. Clara-Auguste Süß, Dr. Katrin Kleemann; (unten von links) Dr. Pierre Sfendules, Dr. Alica Repenning, Dr. Andrés López Rivera, Dr. Jan S. Krause, Dr. Amra Jahic.

Der Ausschuss für Nachwuchsförderung der Akademie wählte die Fellows in einem komplexen, mehrstufigen Verfahren aus. Die dreijährigen Fellowships starteten Anfang September und bieten den jungen Forschenden eine Plattform, um jenseits der institutionellen Strukturen wissenschaftliche Fragestellungen interdisziplinär anzugehen. Neben ideeller und finanzieller Unterstützung eröffnet die Akademie den Fellows einen Freiraum, um neue Forschungsansätze zu entwickeln. Dabei fungiert die Akademie als lebendiges Forum und Netzwerk für den interregionalen, generationenübergreifenden wissenschaftlichen Dialog.

Die neuen Young Academy Fellows (YAFs) forschen unter anderem zu Themen wie religiösen Praktiken und Wissensaustausch in der Frühen Neuzeit, elektrischen Energiesystemen und Elektromobilität, maritimer Wissensproduktion sowie internationaler Zusammenarbeit und deren Auswirkungen auf Wohlstand und sozialen Zusammenhalt. Darüber hinaus beschäftigen sie sich mit Klimaanpassung und -politik, digitaler Humangeographie, der Erforschung traditioneller Heilmittel, der Entstehung und Praxis des frühen Christentums sowie staatlicher Verantwortlichkeit, politischer Teilhabe und Radikalisierung.

Folgende neun Young Academy Fellows (YAFs) wurden ausgewählt:

Dr. Carolin Gluchowski, Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachbereich „Europäische Geschichte der Frühen Neuzeit“ – Universität Hamburg

Dr. Amra Jahic, Postdoc an der Professur für Elektrische Energiesysteme – Helmut-Schmidt-Universität / Universität der Bundeswehr Hamburg

Dr. Katrin Kleemann, Postdoc am Deutschen Schifffahrtsmuseum – Leibniz Institut für Maritime Geschichte, Bremerhaven

Dr. Jan S. Krause, Stellvertretender Forschungsdirektor der Forschungsgruppe „Globale Kooperation und gesellschaftlicher Zusammenhalt“ – Kiel Institut für Weltwirtschaft

Dr. Andrés López Rivera, Research Associate am Exzellenzcluster „Climate, Climatic Change, and Society” – Universität Hamburg

Dr. Alica Repenning, Postdoc für Humangeographie – Universität Greifswald

Dr. Fabien Schultz, Leiter der Nachwuchsforschungsgruppe für Ethnopharmakologie und Zoopharmakognosie – Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin, Hamburg

Dr. Pierre Sfendules, Postdoc und Habilitand am Institut für Kirchengeschichte – Christian-Albrechts-Universität zu Kiel

Dr. Clara-Auguste Süß, Research Fellow – German Institute for Global and Area Studies / Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien (GIGA), Hamburg

Young Academy Fellows
Das Young Academy Fellows-Programm der Akademie der Wissenschaften in Hamburg fördert seit 2020 herausragende junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Das Programm richtet sich an Forschende an norddeutschen Universitäten und außeruniversitären Einrichtungen und unterstützt sie finanziell und ideell durch Projektmittel, individuelle Begleitung, fachliche Beratung, Mentoring und Vernetzung. Die Fellowships dauern in der Regel drei Jahre und sollen die eigenständige Forschung stärken, den interdisziplinären Austausch fördern und die Karriereentwicklung der Geförderten unterstützen.

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Die Akademie der Wissenschaften in Hamburg
Die Akademie der Wissenschaften in Hamburg vereint Spitzenforscherinnen und -forscher aus allen Bereichen der Wissenschaft in Norddeutschland. Sie trägt dazu bei, die Zusammenarbeit zwischen Fächern, Hochschulen und anderen wissenschaftlichen Institutionen zu intensivieren. Sie fördert Forschungen zu gesellschaftlich bedeutenden Zukunftsfragen und wissenschaftlichen Grundlagenproblemen und macht es sich zur besonderen Aufgabe, Impulse für den Dialog zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit zu setzen. Präsident der Akademie ist seit 2022 Prof. Dr. Mojib Latif. Die Akademie der Wissenschaften in Hamburg ist Mitglied der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften und der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Die Grundausstattung der Akademie wird von der Freien und Hansestadt Hamburg finanziert.

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